SPD erfreut über den zweiten Grundsatzbeschluss zum Theater

13. Juli 2016

SPD-Stadtrat Stefan Quarg: „Baulich stellen wir die Weichen, funktional haben die Bürger mitgesprochen“

In der gestrigen Sondersitzung des Augsburger Stadtrates wurde der Grundsatzbeschluss II für die Generalsanierung des Theater Augsburg gefasst. Im Vorfeld haben sich die SPD Augsburg und die SPD-Stadtratsfraktion sehr intensiv mit der anstehenden Sanierung auseinandergesetzt.

Fast ein dreiviertel Jahr wurde das gesamte Theater Augsburg von über 30 Personen aus allen Berufszweigen funktional, baulich, ästhetisch und inhaltlich auf den Prüfstand gestellt. Die Fraktion hat aus den Ergebnissen der internen Diskussionen, insgesamt 17 Anträge, an denen sich die CSU zum Teil beteiligte, gestellt. Es wurden Alternativlösungen vorgetragen, mit dem Ziel, ggf. weitere Kosten einzusparen. In diesen Anträgen ging es u.a. um den Hofmannkeller, den Orchesterbau, den Bühnenturm, die Verwaltung, die Magazine. Intensiv diskutiert wurde auch die Brechtbühne, ob sie integriert, teilintegriert oder für ein neues Haus aufgegeben werden soll.

Das beauftragte Architekturbüro Achatz hat hier große Arbeit geleistet und die Prüfaufträge Stück für Stück abgearbeitet. So wurden gestalterische Reduzierungen vorgenommen, sowie dem Votum der Bürger entsprochen, um die Multifunktionalität des Neuen Hauses zu optimieren. Letztlich konnte auch bei dem höchst umstrittenen Hofmannkeller, ein Kompromiss gefunden werden. Es werden Änderungen bei den Probebühnen im Neubau vorgenommen, sogar die Anlieferung wurde optimiert. Insgesamt bedeutet die Neuplanung auf Grund der 30 Anträge aus der Mitte des Stadtrates eine Einsparung von rd. 2,7 Mio. €. Stefan Quarg: „Die gestrige Beschlussfassung hat deutlich gezeigt, dass sich der anspruchsvolle Prozess unter der Beteiligung der Bürger, Fachleute, der Verwaltung und der Politik qualitativ ausgezahlt hat.“

Gabriele Thoma, SPD-Stadträtin ist erfreut, dass alle Bürger über den Beteiligungsprozess die Chance hatten, ihr Theater aktiv mitzugestalten. Fraktionsvorsitzende Margarete Heinrich begrüßt den Antrag der Regierungsparteien CSU/SPD/Grüne, der auf Initiative der SPD entstanden ist. So soll ein Kontrollgremium eingerichtet werden, um die größte Einzelbaumaßnahme der Stadt Augsburg, in ihrer baulichen und finanziellen Entwicklung, intensiv zu begleiten.

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