Verbesserung der Parksituation im Interesse der Wohn- und Aufenthaltsqualität unserer Altstadt

05. Dezember 2017

Mit einem Antrag setzt sich die SPD-Stadtratsfraktion für eine Verbesserung der Parksituation in Altstadtbereichen, in denen das Anwohnerparken möglich ist, ein. Mit einer Reihe konkreter Vorschläge soll dabei insbesondere erreicht werden, dass dort „wild“ parkende Autos nicht das historische Gesamtbild unserer Altstadt negativ beeinträchtigen.

Dabei muss auch eine Verbesserung der Situation für die Anwohner erreicht werden. Folgendes soll durchgeführt bzw. geprüft werden:

  • Werden Anwohner-Parkflächen durch längere Baumaßnahmen entzogen, muss im Nahbereich hierfür Ersatz angeboten werden.

  • Im Apothekergässchen (Fahrtrichtung rechts) befindet sich derzeit eine Fläche mit eingeschränktem Halteverbot, diese soll zur Anwohner-Parkfläche ausgewiesen werden.

  • An der Westseite des Holbeinplatzes sollen die dort gesetzten Granit-Sitzquadersteine um ca. einen Meter zur Straße hin versetzt werden. Damit würde der Platz erweitert und illegales Parken unattraktiv werden.

  • Geprüft werden soll, ob in den Parkscheinzonen und Parkschein-/ Anwohnerpark-Mischzonen das Parken – mit Ausnahme für die Anwohner mit Parkberechtigung – rund um die Uhr gebührenpflichtig gestaltet werden kann. Letzteres würde eine Entlastung für die nachts vor Ort auf einen Parkplatz angewiesenen Anwohner bedeuten.

  • Die Ostseite des Elias-Holl-Platzes soll als kombinierte Anwohner-Parkzone/Parkscheinzone ausgewiesen und mit Bodennägeln markiert werden.

  • An der Südseite des Elias-Holl-Platzes soll das praktizierte illegale Parken verhindert werden. Dies könnte durch diagonal orientierte Fahrradständer, ggf. auch durch Abstellplätze für Mietfahrräder der Stadtwerke Augsburg geschehen.

Die SPD-Stadtratsfraktion geht davon aus, dass diese Vorschläge für die Bewohner der Altstadt verkehrliche Verbesserungen beinhalten, ohne dass hierdurch Besucher, Handwerker oder Umlandbewohner übermäßig belastet werden. Fraktionsvorsitzende Margarete Heinrich kommentiert den Antrag so: „Gerade für Anwohner mit einem Parkausweis – für den bezahlt werden muss- ist eine Verbesserung der Parksituation von Nöten.“

Teilen