Ulrike Bahr zur Impfdebatte im Bundestag

21. Februar 2022

Abstimmung voraussichtlich im März

Im Januar fand eine rund dreistündige Debatte zum Thema allgemeine Impfpflicht im Deutschen Bundestag statt. Die Parlamentarier diskutieren drei Möglichkeiten: die Ablehnung einer Impfpflicht, eine allgemeine Impflicht ab 18 Jahren oder eine Impfpflicht speziell für ältere Bürger:innen, die besonders schutzbedürftig sind. Bis März erwarten wir drei bis vier fraktionsübergreifende Gruppenanträge bzw. Entwürfe, über die das Plenum abstimmen wird.

Ulli Bahr

Ich spreche mich dabei ganz klar, wie auch unser Bundeskanzler Olaf Scholz, für eine allgemeine Impfpflicht ab 18 Jahren aus. Impfungen sind milliardenfach erprobt, schützen vor Erkrankung, verringern aber zumindest die Virenlast und sorgen für mildere Verläufe. Die aktuelle Impfquote reicht aber noch nicht aus, um die Pandemie in den Griff zu bekommen und die Krankenhäuser zu entlasten. Hier sind Solidarität und Verantwortung für die gesamte Gesellschaft gefragt. Nur so können wir weitere Schulschließungen oder die Verschiebung lebenswichtiger Operationen verhindern. Die Pandemie ist längst nicht vorüber, und wir müssen uns auf die nächste Welle vorbereiten.

Ulrike Bahr, MdB
www.ulrike-bahr.de

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