Auch in Augsburg nimmt lokales Bündnis die Arbeit auf. Es ist eine breite Front für die Abschaffung der Studiengebühren.
Am 17. Januar ist es soweit. Dann haben alle Wahlberechtigten in Bayern die Möglichkeit Studiengebühren abzuschaffen. „Gute Bildung ist unser Rohstoff in Bayern und ein Grundrecht für alle Menschen. Den Zugang dazu dürfen wir durch Geld wie bei den Studiengebühren nicht blockieren“, so der Augsburger SPD-Landtagsabgeordnete Dr. Linus Förster. Er hat das erste Bündnistreffen auf Augsburger Ebene initiiert.
Der Einladung waren viele Organisationen aus Augsburg gefolgt: SPD, Die Grünen, Freie Wähler, GEW, IG Metall, die Augsburger Studierendenvertretung, die Piraten, der Stadtjugendring, ver.di sowie die jeweiligen Hochschulgruppen. Andere waren verhindert, haben jedoch klipp und klar signalisiert, dass mit ihnen während des Kampagnenzeitraums zu rechnen sei.
Die Augsburger Stadtratsfraktionen der SPD, Grünen und Freien Wähler haben signalisieren geschlossen zur Eintragung zu gehen. Die Grüne Jugend plant eine Abendveranstaltung zum Thema Bildungsgerechtigkeit. Die Gewerkschaften werden in Betrieben mobilisieren. Die konkreten Veranstaltungen werden ab dem 7. Januar auf der eigens geschaffenen Facebook-Seite veröffentlicht: www.facebook.de/Volksbegehren-Studiengebühren-Augsburg
„Es freut mich, dass wir schon so zahlreich uns zusammengeschlossen haben. Jeder der möchte, kann noch dazu stoßen und uns auf dem Weg zu mehr Bildungsgerechtigkeit unterstützen“, so die Landtagsabgeordnete der Grünen, Christine Kamm.
„Breites Bündnis formiert sich“:
Es herrscht Arbeitsatmosphäre beim Gründungstreffen. Mit dabei v.l.n.r.: Vinzenz Vietzke (Piraten), Georg Stasch (AStA Uni Augsburg), Silvio Heidbüchel (Bildungsstreik), Franz Schenk (SJR Augsburg), Katharina Stephan (Grüne HSG), Dirk Wurm (SPD-Stadtratsfraktion), Elena Born (GEW), Dr. Linus Förster (SPD-Augsburg), Christine Kamm (Grüne Augsburg), Matthias Strobel (Grüne Augsburg), Volker Schafitel (Freie Wähler Augsburg), Stephanie Schuhknecht (Grüne Augsburg), Marco Oertel (Ver.di) und Nicole Avramidis (IG Metall)