Punkt 6.: Umwelt und Nachhaltigkeit unserer Stadt erlebbar machen
„Eine nachhaltige und zeitgemäße Umweltpolitik war in den vergangen sechs Jahren nicht erkennbar. Stattdessen herrschte Plan- und Ziellosigkeit vor. Für Augsburg als Umweltstadt, eine Blamage“, so OB-Kandidat Dr. Stefan Kiefer bei der Vorstellung seines sechsten Wahlprogrammpunktes.
Bei der Umsetzung der umweltpolitischen Ziele der SPD Augsburg setzen Stefan Kiefer und die umweltpolitische Sprecherin und Stadtratskandidatin Gabriele Thoma, auf eine Renaissance der kooperativen Zusammenarbeit mit den Verbänden und Vereinen.
„Dass Verhältnis der aktuellen Stadtregierung zu den Umweltverbänden ist zerrüttet. Sie werden im Vorfeld von Entscheidungen nicht eingebunden, ob am Stempflesee, bei der Energiewende oder der Schaffung und Vernetzung von Grünflächen in der Stadt. Dies muss sich als erstes ändern“, verspricht Kiefer für die Zeit von 2014 bis 2020.
Vor allem die naturnahe Umgestaltung von Lech und Wertach wird die SPD nach den Worten von Gabriele Thoma inhaltlich und konzeptionell unterstützen. Im Mittelpunkt steht dabei die Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürgern sowie der Lechallianz, die bereits seit Jahren zusammen mit verschiedenen Partnern für die Renaturierung des Lechs kämpft.
„Mein Ziel ist es, dass wir den Lech bis 2020 Stück für Stück in seinen natürlichen Verlauf zurückführen, Flora und Fauna dadurch die Möglichkeit haben, sich zu regenerieren und für die Augsburgerinnen und Augsburger ein neues hochwertiges Naherholungsgebiet samt ‚Flusslehrpfad‘ entsteht. Das schließt ein neues Wasserkraftwerk in jedem Fall aus“, erklärt Thoma.
Mit Blick auf die Energiewende, eine der großen Herausforderungen für Augsburg, Bayern und Deutschland in den kommenden Jahren, verdeutlicht OB-Kandidat Kiefer, dass er eine neue Beratungs- und Servicestelle zur Energieeinsparung, auch im Zuge von Gebäudesanierungen schaffen wird. Darüber hinaus muss in Kooperation mit den Stadtwerken der Weg der Stromgewinnung für privathaushalte aus erneuerbaren Energien weiter gegangen werden. Dies allerdings auch im Einvernehmen mit den Kunden, sprich den Bürgerinnen und Bürgern und nicht gegen sie.
Zum Abschluss erklärte Kiefer, dass unter seiner Führung sowohl die freien Stellen beim Abfallwirtschafts- und Stadtreinigungsbetrieb besetz werden sollen, als auch bei den städtischen Friedhöfen. Auch für die Grünpflege wird eine Überprüfung des Personalschlüssels bei der Stadt notwendig sein, da mit neuen Wohngebieten auch mehr Grünflächen einhergehen.
Dies gelte auch für die Anzahl der Kinder- und Jugendspielplätze, die Stefan Kiefer nicht pauschal erhöhen möchte, aber ein Qualitätsmanagement einführen möchte, um „ungenutzte“ und veraltete Spielflächen abzubauen und durch zeitgenmäße dort zu ersetzen, wo auch die entsprechende nachfrage aufgrund der Einwohnerstruktur gegeben ist.