Der Judenberg muss offen bleiben

02. Mai 2013

Kiefer: „Verbindung zur Altstadt darf nicht gekappt werden!“

„Die SPD fordert, die Einschränkungen für die Passanten durch den Neubaus an der Maximilianstr. 23 so weit wie nur irgend möglich zu minimieren. Auf gar keinen Fall darf die wichtigste Verbindung zwischen Ober- und Unterstadt, also auch zwischen der Fußgängerzone um die Annastraße und der Citygalerie länger als eine Woche beeinträchtigt werden, so Dr. Stefan Kiefer, Fraktionsvorsitzender der SPD.

„Diese Zeit dürfte im Idealfall ausreichen, um Spundwände zu setzten, die nicht weiter als 50cm in den jetzt schon sehr engen Fußgängerweg des Judenbergs hineinreichen“, schätzt Dr. Frank Mardaus, Vorsitzender des zuständigen Innenstadtortsvereins.

Auf keinen Fall darf, wie unter den Geschäftsleuten rund um den belebten Holbein-platz und Vorderen Lechs befürchtet wird, der Judenberg länger gesperrt und dann auch noch bis zur Hälfte der jetzigen Breite auf Jahre hinaus verengt werden.

"Der Judenberg ist die Lebensader der Innenstadt, und zwar für die Bewohner des Lechviertels, für die Touristen auf dem Weg zur Fuggerei, und auch für die Passan-ten zwischen Citygalerie, den kleinen, charmanten Läden der Altstadt und den gro-ßen Cafés, Kaufhäusern, Kirchen und Kultureinrichtungen. Der Judenberg muss deshalb offen bleib", so die Einschätzung der SPD-Stadtratsfraktion in ihrer Begründung des am Donnerstag eingereichten Antrages an das Baureferat.

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