SPD-Stadtratsfraktion hält eine Reduzierung der anfallenden Baukosten beim Stadttheater für unumgänglich!
Die SPD-Stadtratsfraktion begrüßt die finanzielle Zusage des Freistaates Bayern für das Theater Augsburg. Die notwendigen finanziellen Mittel für die anstehende Generalsanierung alleine aus dem städtischen Haushalt zu schultern wäre nicht möglich gewesen.
Demnach ist die Co-Finanzierung von 107 Mio. € vom Freistaat auch zwingend erforderlich. Für die Fraktion ist es jedoch dringend notwendig, dass auf Grund der angespannten Haushaltslage der Stadt Augsburg eine Reduzierung der baulichen Kosten erfolgen muss!
Die SPD Augsburg hat im Mai eine Arbeitsgruppe eingerichtet, die sich unter anderem zum Ziel gesetzt hat, konkrete Vorschläge zur Reduzierung der Baukosten auszuarbeiten. Bei den gesamten Planungen ist aber auch sicherzustellen, dass das Große Haus langfristig zukunftssicher saniert wird, so der Hinweis von Stefan Quarg, Mitberichterstatter im Bauausschuss. Die Anforderungen von Brandschutz und u.a. die Bedürfnisse der Beschäftigten im Hinblick auf die Sicherheit z.B. in den Werkstätten und die Barrierefreiheit des gesamten Bauwerks waren ebenso bereits Thema der Arbeitsgruppe, berichtet Kultursprecherin Gabriele Thoma.
Eine wichtige Aufgabe für das Theater der Zukunft sieht die SPD-Stadtratsfraktion in der multifunktionalen Bespielbarkeit der Bühnen und die damit verbundenen Folgekosten. Hierzu fordert die SPD-Fraktion eine Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger und der Kulturszene. Es ist bei diesen Überlegungen aus Sicht der SPD außerordentlich wichtig, dass neben dem zentralen Standort des Theaters, auch die Stadtteile hinzugezogen werden. Hierzu sieht die SPD-Fraktion Möglichkeiten, von Gastspielen in den Sozialregionen bis hin zu festen dezentralen Standorten.