Frauentorstraße - Verkehrswende organisieren, Sicherheit schaffen!
Am Donnerstag, 06.07.2023 veranstaltete der SPD Ortsverein Innenstadt-Wertach unter Moderation der Co-Vorsitzenden Barbara Löll eine Ideenwerkstatt zur Umgestaltung der Frauentorstraße. Etwa 40 Teilnehmer:innen kamen im SPD-Bürgerbüro in der Jesuitengasse zusammen, um sich über Probleme und Wünsche zur Verkehrsberuhigung im Domviertel auszutauschen.
Mit dabei: SPD-Augsburg-Chef und Stadtrat Dirk Wurm, Stadträtin Anna Rasehorn, der Stadtplaner und Architekt Eberhard Wunderle, der sich in Augsburg unter anderem mit dem Umbau des Königsplatzes einen Namen gemacht hat sowie der OV-Co Vorsitzende Peter Hammer, der insbesondere von der Unterschriftenaktion zur Neugestaltung der Frauentorstraße im Winter 2022/23 berichtete.
Die wichtigsten Ideen und Forderungen der Teilnehmer:innen: Mehr Sicherheit für Fußgänger:innen und eine deutliche Verkehrs-Entspannung in den Gassen. Langfristig soll die Straße so umgebaut werden, dass der motorisierte Verkehr reduziert wird und alle Verkehrsteilnehmer:innen gleichberechtigt die Straße nutzen können. Gleichzeitig müssten aber auch kurzfristige Maßnahmen ergriffen werden, um umgehende Verbesserungen zu erwirken. Dies könnten neben dauerhaften Smiley-Ampeln und den vom ehemaligen Baureferenten Gerd Merkle in Aussicht gestellten Piktogrammen auf der Fahrbahn oder Einbahnstraßen auch regelmäßige Polizeikontrollen und Sicherheitsbarrieren auf den Fußwegen sein.
Anna Rasehorn, die auch für den Bayerischen Landtag kandidiert, wird einige Vorschläge aus der Ideenwerkstatt in den Stadtrat einbringen. „Wichtig ist, dass wir die Menschen von der gewonnenen Lebensqualität überzeugen, wenn wir den Autoverkehr in den Innenstädten reduzieren“, so die SPD-Politikerin.
Dass die Probleme in der Frauentorstraße keineswegs neu sind, belegt ein Foto aus den späten 80er Jahren, das Barbara Löll den Teilnehmer:innen zum Abschluss präsentierte. Darauf zu sehen sind Kinder mit Plakaten, auf denen unter anderem sichere Verkehrswege angemahnt werden. Die Forderungen wurden damals medienwirksam an den Wirtschaftsreferenten und SPD-Mann Arthur Fergg überreicht. „Es ist nun langsam an der Zeit, dass hier endlich etwas voran geht“, sagt Barbara Löll.
