Die SPD-Bundestagsabgeordnete Ulrike Bahr kommentiert die Pläne von MAN Energy Solutions, gegebenenfalls bis zu 1800 Arbeitsplätze in Augsburg abzubauen.
„Diese Nachricht ist ein weiterer Nackenschlag für alle Beschäftigten in unserer Stadt und alle, die solidarisch sind mit Arbeiter*innen und Angestellten in der Industrie.
Gleichzeitig bin ich zuversichtlich, dass Betriebsrat und Geschäftsführung von MAN Energy Solutions sich einigen können, so dass es nicht zu dem schlimmsten Fall von 1800 Kündigungen kommt. Dafür soll sich auch die Politik auf allen Ebenen einsetzen. Bund, Land und natürlich auch die Kommune müssen an einem Strang ziehen, um möglichst viele Mitarbeiter*innen am Standort zu halten“, so die Vorsitzende der SPD Augsburg und Schwaben. „Wie wäre es, wenn die gesamte Flotte der Stadt Augsburg nur noch mit Gas betrieben würde? Dieses Gas könnte von der MAN Energy Solutions kommen, die ja mit ihrer Power-to-Gas Technologie Weltmarktführer für diese innovative Art der Energiegewinnung und –speicherung ist. Auch für die Gießerei am Standort Augsburg, die ein europaweites Alleinstellungsmerkmal für Augsburg bedeutet, gibt es Spielraum für Entlastungen des Unternehmens“, findet Bahr. Die Stadt Augsburg könne über eine Entlastung von Auflagen dazu beitragen, die Gießerei zu erhalten. „Die MAN Energy Solutions ist ein wichtiger Partner für die Zukunftstechnologie Wasserstoff, und ich freue mich, dass Vertreter des Augsburger Unternehmens Mitglied im Expertenrat der Bundesregierung sind. In unserem Konjunkturpaket haben wir 9 Milliarden Euro für die Wasserstoffforschung eingeplant. Dies ist langfristig auch ein enorm wichtiger Baustein für Augsburgs Zukunft!“, so Bahr.