Murks in der Maximilianstraße?

10. August 2012

SPD will Aufklärung über dunkle Flecken

Mit großer Aufmerksamkeit verfolgt die Stadtgesellschaft die zahlreichen Tiefbauarbeiten in der Stadt. Besonders die Pflasterbeläge in der Fußgängerzone und der Maximilianstraße sind im Focus. Hier kommen nicht nur enorme Geldmittel der Stadt zum Einsatz, sondern auch die Anliegerbeiträge der Grundstückseigentümer, die zum Teil im fünfstelligen Bereich liegen.

„Da so viele Menschen betroffen und auch finanziell beteiligt sind an den Umbaumaßnahmen in der Stadtmitte, ist es auch nicht verwunderlich, wenn hier besonders kritisch hingesehen wird“, so der baupolitische Sprecher der SPD, Stefan Quarg. „Die SPD-Fraktion ist über die Ergebnisse der Pflasterungen auf der West-Seite der Maximilianstraße nicht zufrieden“, so Quarg weiter.

„Wir wollen Klarheit über die Ausschreibung, die Qualität, Herkunft, Verarbeitung und letztlich Eignung der derzeit verwendeten Steine für die Maximilianstraße. Hier muss Klarheit bestehen, bevor möglicherweise flächendeckend das falsche Material verlegt wird“, erklärt Stefan Quarg. „Deshalb haben wir einen Antrag gestellt, dass uns auch das Gutachten der Stadt über die mangelhaften Verlegearbeiten in der Maximilianstraße vom Gutachter selbst vorgestellt wird. Die Bürgerinnen und Bürger, vor allem die vielen Anlieger, die Beiträge bezahlen, haben ein Recht darauf, dass hier transparent und ordentlich gearbeitet wird“, so Quarg weiter.

„Es wäre schön, wenn die Stadt Augsburg bei diesem Thema so offensiv informieren würde, wie in anderen Bereichen des Umbaus“, so der Fraktionsvorsitzende Dr. Stefan Kiefer. „Dazu braucht es keine aufwändigen Hochglanzbroschüren, sondern nur klare belastbare und nachvollziehbare Aussagen der Stadtregierung im Stadtrat. Der Ferienausschuss am 23. August wäre der richtige Ort und Zeitpunkt dafür, weil er auch vielen Bürgerinnen und Bürgern die Chance gäbe, an der Sitzung teilzunehmen“, so Kiefer abschließend.

Den Antrag zum Vorgang finden Sie unter

Teilen