Neuer Tram-Takt darf nicht auf Kosten des Personals gehen

10. Mai 2013

Kiefer: „Ein attraktiveres Angebot erhöht auch die Einnahmen. Einsparungen beim Personal lehne ich strikt ab!“

Die Intensivierung des Tramverkehrs in der Zeit zwischen 18.00 und 20.00 Uhr mittels eines 7,5-Minuten-Takts wird von der SPD-Stadtratsfraktion und ihrem OB-Kandidaten Dr. Stefan Kiefer voll und ganz begrüßt.

„In Gesprächen mit den Stadtwerken Augsburg plädiere ich seit geraumer Zeit für eine At-traktivitätssteigerung des ÖPNV-Angebots und einer Verstärkung der bestehenden Tramli-nien. Vor diesem Hintergrund zeigt sich die SPD-Fraktion seit Jahren offen für eine Tramlinie durch die Maximilianstraße, anders als der Baureferent und die Wirtschaftsreferentin“, erklärt Kiefer.

„Zur Attraktivitätssteigerung gehört auch die Verdichtung des „Abendtaktes“ zwischen 18.00 und 20.00 Uhr. Ein 7,5-Minuten-Takt ist ein attraktives Angebot für alle, die z.B. nach der Ar-beit noch ein paar Besorgungen machen wollen. Der 15-Minuten-takt war und ist nicht mehr auf der Höhe der Zeit.“

„Mit diesem verbesserten Angebot muss es das Ziel der Stadtwerke sein, mehr Fahrgäste für den ÖPNV zu gewinnen und somit mittelfristig die Einnahmen in diesem Bereich zu erhöhen. Selbes gilt für die Erschließungen der neuen Wohngebiete im Textilviertel und in Pfersee mit „verbesserten“ Buslinien“, so Kiefer weiter.

„Was ich strikt ablehne, ist die Forderung, die anfänglichen Mehrkosten durch Einsparungen beim Personal aufzufangen. Die Mitarbeiter im Fahrdienst und den Werkstätten leisten eine tolle Arbeit und sind sich ihrer Verantwortung für das Unternehmen voll bewusst. Das kann man mit studentischen Aushilfen, die man ggf. in bestimmten Zeiten braucht, nicht verglei-chen. Auf Kosten der Angestellten zu sparen ist mit mir und der SPD nicht zu machen!“, so OB-Kandidat Kiefer.

„Die Stadtwerke sollten aus der Vergangenheit gelernt haben, das der Betriebsfrieden und die Wertschätzung der Kolleginnen und Kollegen entscheidend für die Motivation und deren Arbeitsleistung ist. Mit unbedachten Äußerungen kann hier sehr schnell Porzellan zerschlagen werden“, so Kiefer abschließend.

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