Region Augsburg darf nicht abgehängt werden

27. Februar 2013

SPD-Fraktion fordert Aufnahme "dritter Gleise!" in Bundesverkehrswegeplan

Resolution für morgige Stadtratssitzung eingebracht

Die SPD-Stadtratsfraktion ist in Sorge um die Zukunft des Schienennahverkehrs in der Region Augsburg: Hintergrund ist die Absicht des Freistaats Bayern, die seit langem geforderten "Dritten Gleise" von Augsburg in Richtung Dinkelscherben und Donauwörth nun doch nicht für den neuen Bundesverkehrswegeplan anzumelden. Die SPD erinnert, dass die Notwendigkeit der dritten Gleise über viele Jahre zwischen Freistaat und Region Augsburg nie umstritten war. "Nun hält sich der Freistaat nicht mehr an frühere Zusagen und lässt den drittgrößten Wirtschaftsraum Bayerns mal wieder im Stich, wie schon beim Bau der ICE-Trasse über Ingolstadt. Damit schwinden nun die Chancen, dass es zu einem regelmäßigen und störungsfreien Taktverkehr kommen wird, der Augsburg mit seinem Umland verbindet", befürchtet Dr. Stefan Kiefer, Vorsitzender der SPD-Stadtratsfraktion.

Die SPD bringt in die morgige Stadtratssitzung eine Resolution ein, in der der Freistaat aufgefordert wird, die "dritten Gleise" in vollem Umfang für den Bundesverkehrswegeplan anzumelden. An Freistaat und Bund wird zudem appelliert, dafür Sorge zu tragen, dass die dritten Gleise nach der dringend notwendigen Aufnahme in den Bundesverkehrswegeplan auch schnellstmöglich realisiert werden.

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