SPD Augsburg distanziert sich von Gerhard Schröder

25. April 2022

Der Vorstand der Augsburger SPD hat bei seiner letzten Sitzung die Aufforderung des Bundesvorstandes einstimmig unterstützt, wonach Ex-Kanzler Gerhard Schröder seine Tätigkeiten für russische Staatskonzerne angesichts des völkerrechtswidrigen Angriffskriegs auf die Ukraine niederlegen möge, und distanziert sich nun explizit von Schröders Aussagen in einem Interview der New York Times.

„Niemand im Vorstand der Augsburger SPD kann für die Sichtweise Schröders in diesem Interview Verständnis aufbringen. Für das Sterben von tausenden von Menschen in der Ukraine seit dem 24.02.2022 gibt es einen Hauptverantwortlichen: den russischen Präsidenten Putin.“, erklärt Dirk Wurm im Namen des Vorstands.

Für die SPD in Augsburg und in ganz Deutschland steht die schnellstmögliche Beendigung der Gewalt in der Ukraine und eine Stabilisierung der Situation zum Wohle der Menschen im Zentrum ihrer Politik. „Wir waren und sind eine Friedenspartei. Das bestimmt unsere Außenpolitik und die Wahl der Mittel. Verständnis für einen Autokraten wie Putin gehört da nicht dazu“, so Wurm.

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