SPD Augsburg richtet Blick nach vorn

11. November 2014

Die SPD Augsburg hat auf ihrem außerordentlichen Parteitag einen umfassenden Leitantrag auf den Weg gebracht, der konkrete Handlungsanleitungen liefert, wie die Partei wieder zur alten Stärke zurückfindet.

In den zurückliegenden Monaten hatte sich die SPD in Augsburg intensiv mit den Ursachen der historischen Wahlniederlage auseinandergesetzt.

Ulrike Bahr, Vorsitzende der SPD Augsburg, zeigt sich einmal mehr stolz auf ihre Partei und freut sich insbesondere über die großartige Beteiligung der Genossinnen und Genossen bei der Aufarbeitung: "Nach dem schlechten Abschneiden bei der Kommunalwahl war es immens wichtig, zusammenzurücken und sich nicht in gegenseitigen Schuldzuweisungen zu verlieren. In den zurückliegenden Monaten ist es uns gelungen, selbstkritisch und konstruktiv darüber nachzudenken, was wir künftig besser machen müssen, um wieder bei den Bürgerinnen und Bürgern zu punkten. Der beschlossene Leitantrag liefert hierzu eine Vielzahl von Verbesserungsvorschlägen, die es jetzt Schritt für Schritt umzusetzen gilt."

Neben organisatorischen Verbesserungen in ihrer Struktur, verpflichtet sich die Partei mit dem vorgelegten Leitantrag, ihre Politik künftig noch näher an den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger auszurichten und noch mehr zuzuhören, wo ihnen der Schuh drückt. Angela Steinecker, Stadträtin und stellvertretende Vorsitzende der SPD Augsburg: "Wir sitzen alle in einem Boot und verfolgen alle das gleiche Ziel: Der Politik in der Stadt Augsburg die sozialdemokratische Handschrift zu verleihen, die sie verdient. Hierfür müssen wir als Partei klare Vorstellungen und Ziele formulieren, die die individuellen Lebenslagen bestmöglich berücksichtigen, um die Bürgerinnen und Bürger wieder von unserer Politik zu überzeugen."

Zur verbesserten Wahrnehmung des inhaltlichen Profils fordert der Leitantrag zudem eine weitere Professionalisierung der internen und externen Kommunikation. Michael Knuth, stellvertretender Vorsitzender der SPD Augsburg und federführend zuständig im Vorstand für den Bereich der Öffentlichkeitsarbeit: "Für eine bessere Kampagnenfähigkeit gilt es schnellstmöglich die Ressourcen freizusetzen, die nötig sind, um unser inhaltliches Profil dann auch entsprechend nach außen darzustellen. Was die Koordinierung nach Innen anbetrifft, prüfen wir die Einführung eines Intranets zur Verbesserung der internen Projektsteuerung.

Für die SPD Augsburg wird es also künftig schwerpunktmäßig darum gehen, ein konkretes Konzept zu entwickeln, wie ein solidarisches Miteinander in einer modernen Großstadt wie Augsburg optimal funktionieren kann. Stefan Quarg, Fraktionsvize der SPD-Stadtratsfraktion und stellvertretender Vorsitzender der Partei: "Das kann uns natürlich nur gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Augsburg gelingen. Bürgerbeteiligung ist in der Konsequenz ein Thema, für das wir uns als Partei noch weiter öffnen werden. Die Beteiligung an der Stadtregierung eröffnet uns zudem den notwendigen Gestaltungsspielraum, den wir brauchen, um unseren Worten auch Taten folgen zu lassen

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