SPD Augsburg wählt Ulrike Bahr

29. September 2012

SPD steht geschlossen hinter Ulrike Bahr als Kandidatin für den Bundestag

„Soziale Gerechtigkeit muss wieder zum Maßstab des politischen Handelns werden,“ so die zentrale Botschaft der Bewerbungsrede von Ulrike Bahr, mit der sie sich den Delegierten der SPD Augsburg für die Nominierung als Kandidatin für den 18. deutschen Bundestag empfahl. Die SPD muss der sozialen Schieflage, die die schwarz gelbe Koalition nun seit einigen Jahren den Bürgern beschert, endlich Einhalt gebieten.

Prekäre Arbeitsverhältnisse, Altersarmut, ungleiche Verteilung des Reichtums, Investition in Bildung statt in Betreuungsgeld so die Themen ihrer kämpferischen Vorstellung. Offenbar traf sie damit genau den Ton der Delegierten, denn die 48-jährige Vorsitzende der SPD Augsburg wurde mit einem überzeugenden Ergebnis von 85% gewählt und auch der lang anhaltende Applaus machte deutlich – die SPD in Augsburg steht geschlossen hinter ihrer Kandidatin.

Sichtlich gerührt dankte die Lehrerin und Stadträtin Bahr für das ausgesprochene Vertrauen. Diesen innerparteilichen Rückenwind werde sie gerne nutzen, um die Nachfolge des Bundestagsabgeordneten Heinz Paula anzutreten. Sie bedankte sich dabei herzlich bei Heinz Paula für seinen Einsatz für die Bürger im deutschen Bundestag. „Nun kann ich mich mit ganzer Kraft für die Wahl in den Bundestag einsetzen“ freute sich die auch gewerkschaftlich engagierte, frisch gekürte Kandidatin.

In Berlin möchte sich die stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende im Augsburger Stadtrat mit ihren Kenntnissen und Erfahrungen aus der Kommunalpolitik und von den realen Lebensverhältnissen der Menschen einbringen. Was in Berlin beschlossen wird, muss in Augsburg umgesetzt werden und eben hier sehe sie ihre Aufgabe und Funktion, die reale Situation vor Ort, ihren Möglichkeiten, Ressourcen und Grenzen einzubringen. „Der Bund muss den Kommunen ihre wirtschaftliche Handlungsfähigkeit sichern, sonst funktioniert unser System nicht.“

Außerdem brauche Augsburg eine hellwache Präsenz in Berlin, die darauf achtet, dass Fördergelder für die Infrastruktur und für die Weiterentwicklung des sozialen Netzes auch den Augsburgern zugute kommen. „Es gibt so viele sozial engagierte Menschen in Augsburg, die Unterstützung für ihre Projekte verdienen“ unterstreicht Bahr und verspricht auch deshalb nach ihrer Wahl in den Bundestag weiter in Augsburg präsent zu sein. Als Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft in Augsburg sieht die aktive Sozialdemokratin mit ihrer Kandidatur auch eine Chance zur Stärkung der Solidarität mit den Gewerkschaften.

Mit dem Appell gemeinsam anzupacken, die Sorgen der Bürgerinnen und Bürger ernst zu nehmen und aktiv für bessere Lösungen für die Menschen einzutreten, schloss die frisch Nominierte für die Wahl zum 18. Deutschen Bundestag, der im September 2013 gewählt wird.

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