Mardaus: "Beim Standort Gaswerk sind noch ganz viele Fragen offen!"
Die SPD Augsburg nimmt zur Kenntnis, dass die Stadtregierung, insbesondere das Baureferat nach ersten Ankündigungen in diesem Jahr, sich nun ernsthaft Gedanken macht über den zukünftigen Standort des Kulturpark West in Augsburg.
"Die offene Kultur- und Kunstszene in Augsburg ist kreativ und lebendig und konnte sich bisher im Kulturpark West in Kriegshaber gut entfalten. Der Kupa West, welcher im Jahr 2007 nur Dank dem nachhaltigen Einsatz der SPD-geführten Stadtregierung und dem großen Engagement der Gesellschafter ins Leben gerufen werden konnte, ist seitdem und vielen Unkerufen zum Trotz, eine Erfolgsgeschichte. Diese gilt es fortzuschreiben", so der SPD-Kulturpolitiker Frank Mardaus.
"Von daher begrüßen wir die nun einsetzende Debatte um den zukünftigen Standort für den Kulturpark, wenngleich wir es bedauern, dass mit einem möglichen Umzug, die Chance zur stadtplanerischen Aufwertung Kriegshaber, durch den Kupa West als kulturelles Stadtteilzentrum, vergeben wird", erklärt die langjährige kulturpolitische Sprecherin der Rathausfraktion, Annelies Haaser-Schwalm.
"Das Gaswerk wäre langfristig sicherlich ein interessanter Standort, wobei hier noch viel Klärungsbedarf besteht. So gibt es bisher noch keinen gültigen Bebauungsplan für das Areal und auch Art und Umfang der Umbauten an den bestehenden denkmalgeschützten Gebäuden sind vollkommen unklar. Das selbe gilt für die Kosten, die sich wohl auf mehrere Millionen Euro belaufen würden", so Mardaus weiter.
"Neben der Finanzierung ist aber die Meinung der Kulturschaffenden und der Gesellschafter des Kupa West für die SPD ausschlaggebend. Hierzu schlagen wir ergebnisoffene Gespräche mit allen Beteiligten, inklusive der Stadtratsfraktionen vor. Denn mit der Aufstellung von ein paar Containerbauten am Gaswerk, nur um die Grundstücke des Reese-Areals möglichst schnell verwerten zu können, wird es nicht getan sein. Die offenen Fragen müssen geklärt und ein Gesamtkonzept mit solider Finanzplanung erstellt werden", so Mardaus abschließend.