SPD fordert abgestimmtes Verkehrskonzept für Augsburgs Südwesten

28. Juni 2013

Quarg: „Es stellt sich die Frage nach der Handlungsfähigkeit der Stadtregierung!“

Die gestrige Bauausschusssitzung brachte für die Bürgerinnen und Bürger in den Stadtteilen Göggingen, Inningen und Bergheim keine befriedigenden Ergebnisse, obwohl sich eine Reihe von wichtigen Verkehrsthemen für den Südwesten Augsburgs auf der Tagesordnung befanden.

„Der Antrag der CSU-Fraktion für einen beidseitig abgemarkten Radweg in der an der Bgm.-Aurnhammer-Straße in Göggingen sowie parallel dazu eine Untersuchung des Knotenpunktes Bobinger Straße/Heumahdstraße zur besseren Anbindung der Staatstraße 2035 von Bobingen über die Heumahdstraße zur B 17, führte in der Sitzung zu Chaos“, erklärt SPD-Stadtrat Stefan Quarg, Mitberichterstatter des Bauausschusses.

„Als der Baureferent auch noch eingestehen musste, dass bisher keine Zählung des Schwerlastverkehrs durch Bergheim und weiter vorgenommen wurde, und deswegen auch keine Ursache für die Zunahme ermittelt werden konnte, war das Chaos perfekt. Die Handlungsfähigkeit der Stadtregierung wirft Fragen auf! Zumal ernste Fragen nach Verkehrsuntersuchungen mit dem Satz abgetan wurden „wer soll denn das bezahlen“. Wie kann es sein, dass Probleme, Alternativen und Wünsche nicht im Vorfeld (evtl. parteiübergreifend) geklärt wurden und werden und man 1,5 Std. diskutieren musste um am Ende nicht zu wissen was man will“, so Quarg.

Die SPD-Stadtratsfraktion fordert daher die Erstellung eines ganzheitlichen Verkehrskonzeptes für den Südwesten.

„Die verschiedenen Belange und Problematiken müssen ernst genommen und gewichtet werden, so dass man in Zusammenarbeit mit den Bürgerinnen und Bürgern ein abgestimmtes Verkehrskonzept entwickeln kann. Die Radwegesituation von Göggingen nach Inningen muss darin genauso berücksichtigt werden, wie mgl. Verschiebungen des Schwerlastverkehrs. Es bringt nichts, im einen Stadtteil Verkehrsberuhigungsmaßnahmen vorzunehmen (evtl. auch in Alternativen), wenn diese dazu führen können, dass sich die Verkehrsströme in die benachbarten Stadtteile verlagern. Ad hoc-Anträge wie der CSU-Antrag sind daher nicht zielführend“, verdeutlicht Quarg abschließend.

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