Fraktionsvorsitzende Margarete Heinrich: „Wir möchten, dass unsere BürgerInnen die Möglichkeit haben, Informationen aus erster Hand zu bekommen!“
Am vergangenen Montag lud die SPD ihre Mitglieder zu einer Informationsveranstaltung über die Machbarkeit zu einer engeren Kooperation/ Fusion der Unternehmen Stadtwerke Augsburg GmbH und erdgas schwaben GmbH ein.
Die Teilnehmer hatten dabei die Möglichkeit nach den Referaten des Geschäftsführers Herrn Klaus-Peter Dietmayer sowie von zwei Vertretern der Thüga Informationen aus erster Hand einzuholen.
Den Beteiligten wurden die genauen Hintergründe der Machbarkeitsstudie und die mögliche Konstellation mit der Thüga erläutert. Für die Beteiligten der Veranstaltung war es von großer Bedeutung, wie der Konzern Thüga aufgebaut ist und wie die Thüga an den Stadtwerken beteiligt sein soll. Die gestellten Fragen wurden fachlich und sachlich beantwortet. Hier wurde von den Stadtwerken Augsburg, aber auch von der Thüga nochmals bekräftigt, dass der Bereich Wasser und ÖPNV rechtlich wie auch operativ vom Bereich Energie getrennt sein wird und somit keinen Einfluss genommen werden kann. Auch die bestehenden Arbeitsplätze beider Unternehmen sind gesichert. Diese Aussagen trugen nochmals zur Klarheit und Wahrheit bei.
Die Fraktionsvorsitzende Margarete Heinrich, ist der Ansicht, dass auch die Bürgerinnen und Bürger der Stadt die Möglichkeit haben sollen, sich Informationen aus erster Hand einzuholen und sie wird diesbezüglich persönlich auf den Oberbürgermeister Dr. Gribl zugehen. Hier denkt Heinrich an eine öffentliche Informationsveranstaltung, an der u.a. auch ein Oberbürgermeister teilnehmen soll, von einer der großen Städte, die als Hauptgesellschafter der Thüga existieren, um über die Erfahrungen mit der Thüga zu berichten. Nur wer ausreichend informiert ist und auch Fragen stellen darf, die aus erster Hand beantwortet werden können, kann sich objektiv eine Meinung bilden.
Sie fordert aber auch die Bürger dringend auf, sich an der Entwicklung der Leitlinien für die Energiewende im Internet (www.energiestandort2015.de) zu beteiligen. Gerade hier haben die Bürgerinnen und Bürger, die große Chance, sich aktiv an der Zukunft der Stadtwerke Augsburg GmbH zu beteiligen. Die SPD-Fraktion geht davon aus, dass alle Beteiligte auch Kunden der Stadtwerke Augsburg sind und nicht durch den Erwerb des Stromes eines Billig-Anbieters den Gewinn der Stadtwerke Augsburg schmälern und unter anderem mit ihrem Verhalten die Quersubventionierung zum Verkehr gefährden. Diese Loyalität sollte eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein, so Heinrich weiter.