SPD fordert Gesamtkonzept für den Stadtmarkt / Bauernmarkt

27. Juni 2013

Die SPD-Stadtratsfraktion plädiert nachdrücklich für ein neues Nutzungskonzept für den Bauernmarkt samt Marktgasstätte und ehem. Stadtarchiv. Hintergrund ist die Suche der Verwaltung nach einem neuen Pächter und Investor für die Marktgaststätte.

„Dieses Vorgehen halten wir nicht für zielführend. Statt für eine stark sanierungsbedürftige Gaststätte einen neuen Betreiber zu suchen, der auch in der Lage ist, die immensen Investi-tionen zu schultern, braucht es ein Gesamtnutzungskonzept für den westlichen Teil des Marktes, sprich den Bauernmarkt samt angrenzenden Gebäuden“, erklärt die stellv. Fraktionsvorsitzende Margarete Heinrich.

In der Vergangenheit wurden bereits verlängerte Öffnungszeiten für den Stadtmarkt kontrovers diskutiert. In diesem Zusammenhang verdeutlicht Heinrich, dass man die Fläche des Bauernmarkts ggf. anders betrachten muss, wie die Marktgassen mit ihren Ständen. Anhaltspunkt für das neue Nutzungskonzept kann das Sanierungskonzept für den Markt vom ehem. SPD-Bürgermeister Kirchner sein, das immer noch nicht vollständig umgesetzt ist.

„Der Bauernmarkt ist nach wie vor ein ziemlich ungeordneter und wenig attraktiver Platz auf dem Marktgelände. Mit Sicherheit lässt sich aus diesem aber viel mehr machen, wenn man auch das Gebäude an der Fuggerstraße, in dem früher das Stadtarchiv war, miteinbezieht. In diesem Zusammenhang ist auch über eine gastronomische Nutzung in diesem Gebäude nachzudenken“, so Heinrich.

„Bisher wurde im Liegenschaftsausschuss noch nicht über die weitere Verwendung der Immobilie an der Fuggerstraße debattiert, ebenso wenig über eine nachhaltige Attraktivitätssteigerung des Stadtmarktes im Allgemeinen Ausschuss. Dies soll mit Hilfe des zu erarbeitenden Nutzungskonzepts in Zusammenarbeit mit dem Marktbeirat und auf der Grundlage nachprüfbarer Fakten und Zahlen in der Zukunft erfolgen“, erklärt der Fraktionsgeschäftsfüh-rer, Dirk Wurm.

130626-Antrag-Konzept-Stadtmarkt (PDF, 118 kB)

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