SPD-Stadtrat Dieter Benkard: „ das subjektive Sicherheitsgefühl in der Bevölkerung leidet“
Auf Grund stetig steigender Anforderungen an den städtischen Ordnungsdienst im gesamten Stadtgebiet fordert die SPD-Stadtratsfraktion eine personelle Aufstockung um sechs Stellen in diesem Bereich. In den letzten Monaten wurden im Ordnungsreferat vermehrt Beschwerden aus der Bürgerschaft entgegengenommen, sei es über das unangemessene Verhalten Jugendlicher auf öffentlichen Plätzen wie dem Rathausplatz, dem Elias-Holl-Platz und dem Königsplatz, aber auch auf Spielplätzen und in Grünanlagen in den Stadtteilen oder über organisierte Bettlerbanden.
Die SPD- Stadträte Dieter Benkard, Gabriele Thoma und Ulrich Wagner bestätigen dass die Herausforderungen für die städtischen Ordnungshüter stadtweit zunehmen. Benkard: „ mit dem aktuellen Personalstand ist es nicht möglich, den gestiegenen Anforderungen und den zahlreichen Wünschen der Bürger nach mehr Präsenz des Ordnungsdienstes gerecht zu werden.“
Stadträtin Thoma: „Um diese Konflikte nachhaltig tatsächlich lösen zu können, ist ein integrierter Ansatz erforderlich. Neben der Präsenz des Ordnungsdienstes, ist es notwendig ein Konfliktmanagement, bestehend aus Vertretern des Stadtjugendrings bzw. anderer Organisationen der aufsuchenden Sozialarbeit zu bilden. Nur wenn beide Bausteine ineinander greifen und die urbane Konfliktprävention es schafft, alle relevanten Akteure an einen Tisch zu bekommen, werden mittelfristig nachhaltige Verbesserungen eintreten.“
Ulrich Wagner: „Der städtische Ordnungsdienst genießt in der Bevölkerung einen guten Ruf.“ Allein die Präsenz des Ordnungsdienstes steigere das subjektive Sicherheitsempfinden in der Bevölkerung. In einem ersten Schritt ist daher die Personalaufstockung beim Ordnungsdienst notwendig, so Ulrich Wagner abschließend.