SPD fordert schnellere energetische Sanierung des Verwaltungszentrums An der Blauen Kappe

06. Februar 2015

SPD-Stadtrat Dr. Florian Freund: „Die Gesundheit der Beschäftigten darf nicht aufs Spiel gesetzt werden!“

Die Aluminiumfenster im Verwaltungszentrum an der blauen Kappe befinden sich in einem sehr schlechten Zustand und sind auch energetisch nicht mehr zeitgemäß. In einigen Büros können die Fenster nicht mehr geöffnet werden und wurden z. T. auch verschraubt, damit sie nicht aus dem Rahmen herausfallen.

Das Verwaltungszentrum an der Blauen Kappe 18 wurde von der Stadt Augsburg im Jahr 2003 bezogen. Dieses Gebäude wurde in den 60-er Jahren als Stahlbetonskelettbau mit verputzter Fassade und Aluminiumfenstern erstellt. Als dieses Gebäude von der Deutschen Rentenversicherung Schwaben erworben und mit rund 400 Beschäftigten bezogen wurde, sind im Vorfeld ausschließlich in den Büro- sowie der Sanitäreinrichtungen einfache Renovierungen durchgeführt worden.

SPD-Stadtrat Stefan Quarg kritisiert, dass neben den baulichen Mängeln, aufgrund des Schwitzwassers sich in den Büroräumen ein gesundheitsschädlicher Schimmel breit macht. Dieser Zustand muss dringend beseitigt werden, so Quarg weiter. Durch die Abnutzung der Fenster lassen sich einige nicht mehr richtig schließen. Dadurch entsteht Zugluft und durch das Eintreten kalter Luft in den Wintermonaten müssen sich die Beschäftigten mit kleinen elektrischen Heizkörpern aushelfen.

Auch für Dr. Florian Freund, SPD-Stadtrat muss hier die Stadt Augsburg ihrer Verpflichtung als Arbeitgeber zum Gesundheitsschutz der Beschäftigten nachkommen. Es kommt aufgrund der Zugluft in den kalten Monaten zu erhöhten krankheitsbedingten Ausfällen.

SPD-Stadtrat Willi Leichtle fordert deshalb, dass bereits dieses Jahr mit den notwendigen Sanierungsarbeiten begonnen wird. Ein Teil der Mittel müsse noch in die laufenden Haushaltsberatungen mit aufgenommen werden und dürfe nicht wie schon in früheren Jahren wieder gestrichen werden. Außerdem ist Willi Leichtle der Meinung, dass bevor die Mitarbeiter weiter frieren und krank werden, die Heizung weiter aufgedreht wird, auch wenn dadurch höhere Energiekosten entstehen.

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