SPD fordert Umkehr bei der städtischen Personalpolitik

01. März 2013

Bahr: „Aktuelle Verwerfungen sind nur die Spitze des Eisbergs!“

„Die aktuellen Verwerfungen bei der Besetzung von städtischen Amtsleiterstellen, bis hin zu juristischen Auseinadersetzungen, sind nur die Spitze des Eisberges der fehlgeleiteten Personalpolitik dieser Stadtregierung unter Führung des Oberbürgermeisters und der sie unterstützenden Fraktionen. In den letzten fünf Jahren kam es immer wieder zu Stellenbesetzungen, die Anlass zu Diskussionen gaben, auch weil unterlegene Bewerberinnen und Bewerber dies so nicht hinnehmen wollten“, erklärt die stellv. SPD-Fraktionsvorsitzende und personalpolitische Sprecherin, Ulrike Bahr.

„Dies löst in der städtischen Belegschaft eine gewisse Frustration aus, vor allem wenn in anderen Fällen, sich die Stadtspitze nicht schützend vor das Personal stellt. Ich erinnere hierbei nur an die „Datenaffäre“ beim Eigenbetrieb Altenhilfe, oder die angespannte Arbeitssituation in vielen Dienststellen wegen der lange geltenden Wiederbesetzungssperren freier Planstellen.“

Der Fraktionsvorsitzende Dr. Kiefer macht in diesem Zusammenhang deutlich, dass die Auswahlverfahren immer transparent und nach festen Richtlinien abzulaufen haben, und nicht permanent verändert werden dürfen. „Im Sinne der Bewerberinnen und Bewerber für die verschiedenen städtischen Amtsleitungen, die unter der Ungewissheit, die aus verschiedenen Gründen entstanden ist, am meisten leiden, und um den Ruf der Stadt Augsburg als zuverlässiger Arbeitgeber wiederherzustellen, biete ich dem Oberbürgermeister an, sich im Vorfeld der nächsten Personalausschusssitzung über das weitere Verfahren und Vorgehen zu verständigen.“

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