SPD-Fraktion begrüßt Grundsteinlegung für den neuen „KÖ“

25. Juli 2012

Leichtle: „Ein Meilenstein für Augsburg, den man aber auch schneller und günstiger hätte haben können!“

Bei der heutigen Grundsteinlegung für den neuen Königsplatz zeigten sich zahlreiche Stadträtinnen und Stadträte der SPD-Fraktion erfreut, dass es nun endlich so weit ist.

„Seit 2005 hat die SPD intensiv für die Neuausrichtung des Augsburger Nahverkehrs mit dem Neubau der Linie 6, dem neuen KÖ, dem neuen Hbf sowie dem Bau der Linie 5 geworben und gekämpft. Das war nicht immer einfach, wenn ich mich nur an das Jahr 2007 und die Wahlkampagne der CSU und des heutigen OB Gribl erinnere. Dieses damalige Verhalten hat die Stadt Augsburg und alle Bürgerinnen und Bürger, die auf einen attraktiven Nahverkehr angewiesen sind, viel Zeit und letztlich Geld gekostet und steht im absoluten Kontrast zu der jetzigen von der Stadt Augsburg unterstützen Werbekampagne „Projekt Augsburg City“, so Margarete Heinrich, wirtschaftpolitische Sprecherin der SPD-Stadtratsfraktion.

Zu dem kostspieligen Zeitverlust, der bei der Umsetzung des Projekts durch zwei Bürgerentscheide entstanden ist, äußert sich der langjährige Landtagsabgeordnete und aktive Stadtrat, Willi Leichtle wie folgt:

„Die heutige Grundsteinlegung für den neuen „KÖ“ ist ein Meilenstein für Augsburg, da er stellvertretend auch für den barrierefreien Umbau des Hauptbahnhofs steht, der ein problemloses Umsteigen vom Nah- auf den Fernverkehr ermöglicht. Für die drittgrößte Stadt Bayerns eine absolute Notwendigkeit, die von niemanden wirklich in Frage gestellt werden kann. Zu bemängeln ist jedoch, dass man diese Grundsteinlegung schon vor vier Jahren hätte vornehmen können und zu deutlich geringeren Kosten. Aktuell sind wir als Stadt Augsburg in der unangenehmen Situation, dass beim Umbau des Hauptbahnhofs und dem Bau der Linie 5 enorm aufs Tempo gedrückt werden muss, um die Fördermittel noch abrufen zu können. Dies darf allerdings nicht dazu zu führen, dass die Gestaltung des neuen Westzugangs des Bahnhofs und der Trassenverlauf der Linie 5 über die Köpfe der Bürger hinweg entschieden wird.“

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