Die SPD-Stadtratsfraktion begrüßt, dass die Stadt nun mit personellen Konsequenzen auf die schwerwiegende Panne im Amt für Kinder, Jugend und Familie antwortet. „Der Wechsel in der Amtsleitung ist ein notwendiger Schritt, auch wenn er angesichts der Kompetenz der bisherigen Amtsleiterin Sabine Nölke-Schaufler im Sozialpädagogischen Bereich nicht leicht fällt. Der zeitliche Ablauf zeigt, dass Sozialreferent Dr. Stefan Kiefer sich diesen Vorschlag nicht leicht gemacht hat, ehe er dem Oberbürgermeister die Veränderung empfahl“, bewertet Fraktionsvorsitzende Margarete Heinrich die Vorgänge. „Die Entscheidung zur Abberufung von Amtsleiterin Sabine Nölke-Schaufler macht deutlich, dass die Stadtregierung die Aufarbeitung der Ursachen, die zu der verspäteten Antragsabgabe geführt haben, sehr ernst nimmt. Angesichts des drohenden Schadens von 28,5 Millionen Euro ist das ein wichtiges Signal.“
Die SPD-Stadtratsfraktion vertraut Ihrem Sozialreferenten und Bürgermeister Dr. Kiefer, dass er alles dafür tun wird, damit sich ein solcher Fehler in seinen Ämtern nicht mehr wiederholen kann. Nun müssen die Gespräche mit dem Freistaat Bayern zügig fortgeführt werden, damit eine Rückzahlung der enormen Summe verhindert werden kann.