SPD-Fraktion fordert Klarheit für Fujitsu-Gelände
Die SPD Stadtratsfraktion / die SPD Augsburg fordert klare Vorgaben für die anstehende Veräußerung und die künftige Nutzung des Firmengeländes von Fujitsu in Haunstetten. „Jetzt wo sich immer klarer abzeichnet, welchen Weg Fujitsu einschlagen wird, brauchen wir auch Klarheit über die zukünftige Nutzung des Areals“, so OB-Kandidat Dirk Wurm.
Nachdem der Sozialplan vorliege und Fujitsu deutlich gemacht habe, dass die Firma zwar in Augsburg bleiben wolle, jedoch nicht am bisherigen Standort, stellen sich aus Sicht der SPD zwei Fragen. „Erstens: wie stellen wir sicher, dass Fujitsu mit seinen verbleibenden Strukturen nicht nur in der Region, sondern in der Stadt Augsburg bleibt und zweitens: wie stellen wir sicher, dass auf dem bisherigen Werksgelände weiterhin gut bezahlte Industriearbeitsplätze für die Augsburger Beschäftigten vorhanden sind“, definiert Fraktionsvorsitzender Dr. Florian Freund die Aufgaben der Stadt für die kommenden Wochen und Monate.
Auf keinen Fall dürfe es nach Meinung der SPD passieren, dass das Grundstück in einem Bieterverfahren einfach an den höchst bietenden Interessenten verhökert wird. „Da kommt dann in aller Regel ein Finanzinvestor zum Zug, dem es ausschließlich um Rendite geht“, erklärt Dirk Wurm. „Wir wollen einen redlichen Unternehmer im wahrsten Sinne des Wortes. Jemanden, der etwas mit dem Grundstück unternehmen möchte und es nicht ein paar Jahre brachliegen lässt, um es anschließend gewinnbringend weiter zu verkaufen“, so Wurm weiter. Ziel müsse es sein, wieder Industriearbeitsplätze anzusiedeln, die gut bezahlt sind und zum Standort Augsburg passen.