Leichtle: „Nur mit funktionsfähiger Infrastruktur kann das Stadion voll genutzt werden!“
Nach einer Besichtigung der Baustelle Curt-Frenzel-Stadion und einem intensiven Gespräch mit Vertretern der Augsburger Panther und des AEV, hat die SPD-Stadtratsfraktion einen Antrag gestellt, der die Stadt und den Bauherrenvertreter, die AGS, auffordert, die Infrastruktur im Curt-Frenzel-Stadion so herzurichten, dass es für die Fans und die Panther sowie den AEV voll nutzbar ist.
„Es macht überhaupt keinen Sinn das CFS einzuhausen und umzubauen, damit in Augsburg auch zukünftig Eishockey auf höchstem Niveau zu sehen ist, wenn gleichzeitig in den neuen Gastronomiebereichen die Spartenanschlüsse und die Verfliesung fehlen. Ohne diese grundlegenden Einrichtungen können die Panther diese Bereiche nicht untervermieten, sodass die Gefahr besteht, dass den Fans und Zuschauern in der kommenden Saison wieder keine funktionsfähigen Kioske zur Verfügung stehen“, erklärt der sportpolitische Sprecher der SPD-Stadtratsfraktion, Willi Leichtle.
„Wir waren entsetzt, als wir bei der Stadionbesichtigung erfuhren, dass momentan in den Kiosken keine funktionierenden Wasserleitungen vorhanden sind und daher Wasser per Hand in die Verkaufsstände getragen werden muss. Das sind untragbare Zustände, bei denen es einen nicht wundert, wenn der langjährige Gastronomiepartner im CFS die Nase voll hat“, verdeutlicht Dr. Kiefer, Fraktionsvorsitzender.
„Ziel des SPD-Antrags ist die Herstellung der notwendigen Infrastruktur in einem „vermietungsfähigen“ Zustand. Wir sprechen hier von Gas-, Wasser- und Stromanschlüssen sowie einer entsprechenden Verfliesung, nicht von einem Luxusausbau mit „goldenen Wasserhähnen“. Der vorhandene Rohbauzustand bringt dem AEV und den Panther gar nichts, da sie so diese Gastrobereiche nicht untervermieten können“, so Willi Leichtle.
„AEV, Panther, Fans und Zuschauer dürfen nicht noch mehr unter dem teils „verkorksten“ Umbau des Curt-Frenzel-Stadions leiden, für den sie nichts können. Sie erwarten als Zahler ein vollfunktionsfähiges Eisstadion und nicht einen Rohbau. Hier muss bis zur kommenden Saison Abhilfe geschaffen werden. Alles andere wäre eine Blamage, und davon haben wir beim Thema Eisstadion schon genug!“, so Dr. Kiefer abschließend.