Quarg: „Auch in Bergheim braucht es einen städtebaulichen Wettbewerb, wie in den anderen Augsburger Stadtteilen!“
„Die SPD-Fraktion zeigt kein Verständnis für die Ausweisung von Wohnbauflächen am nördlichen Ortsrand von Bergheim (westlich der Wellenburger Straße), nur um einzelnen Bürgern ihre Grundstücke in Bauland umzuwidmen“, betont der baupolitische Sprecher der SPD-Stadtratsfraktion, Stefan Quarg, nachdem er hierzu von Bergheimer Bürgern befragt wurde.
„Auch wenn die Planung durch die Grundeigner selbst bezahlt wird, ist es falsch, willkürlich dort bauen zu lassen wo der Bauwunsch formuliert wird“, so Quarg weiter.
Quarg versteht nicht, warum richtigerweise in anderen Stadtteilen städtebauliche Untersuchungen laufen, um zu prüfen wo Wohnbauflächen oder z. B. Gewerbeflächen vorgesehen werden können, bzw. städtebauliche Missstände herrschen; nur in Bergheim nicht! Er betont zudem, dass zu prüfen wäre, ob Bauland in der Nähe vom Bergheimer Kindergarten, dem Zentrum und der öffentlichen Verkehrsmittel ausgewiesen werden kann.
„Warum können auch in Bergheim nicht Bürger ohne eigene Grundstücke über die Stadt Augsburg zu günstigem Bauland kommen?“, fragt SPD-Mann Quarg.
Quarg ist sich sicher, dass diese Siedlungspolitik von Pro Augsburg an der gesamten Bürgerschaft vorbei, zum Wohle einzelner, unklug ist und zudem hierbei die notwendigen Alternativuntersuchungen und Alternativkonzepte fachkundiger Planer außen vor gelassen werden.
„Es kann nicht sein, dass der Widerstand von Bergheimer Bürgern als Neid- oder subjektive Angstargumentation abgetan wird. Auch der Hinweis auf das „Floriansprinzip“ einzelner gehe an dem Kernproblem einer fehlenden städtebaulichen Bewertung vorbei“, so Quarg abschließend.