Das Modular-Festival ist das größte gemeinnützige Jugend- und Popfestival in Schwaben. 30.000 Besucher feierten im vergangenen Monat an drei Tagen im Wittelsbacher Park.
Der Stadtjugendring, der dieses Festival seit mehreren Jahren veranstalte, befinde sich bereits in der Planungsphase für das Jahr 2018. Fraktionsvorsitzende Margarete Heinrich: „ Es ist toll, dass es in Augsburg ein derartiges Fest gibt, auf dem so viele junge und alte Menschen unterschiedlicher Herkunft zusammenkommen und friedlich miteinander feiern. Der Stadtjugendring und die vielen freiwilligen Helfer haben großartiges geleistet.“
Nach diesem großartigen Erfolg darf das Fest nicht an der Standortfrage scheitern.
Ursprünglich solle das Modular-Festival ab 2018 auf dem Gaswerk Areal in Oberhausen stattfinden. Durch die laufenden Bauarbeiten, die voraussichtlich bis 2020 dauerten, sei es aus Sicherheitsgründen nicht möglich, das Festival in gleicher Größenordnung dorthin zu verlagern. Der Stadtjugendring habe bereits alternative Standorte im gesamten Stadtgebiet geprüft. Alle schieden jedoch aus Kostengründen aus. Heinrich: „Der Stadtjugendring braucht dringend eine Planungssicherheit, denn es hängen Arbeitsplätze daran. Des Weiteren müssen die Akteure und Bands rechtzeitig gebucht werden.“
Anna Rasehorn, jugendpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, freue sich darüber, dass ihre Fraktion sich in der letzten Sitzung einstimmig dafür ausgesprochen habe, das Modular-Festival vorerst bis 2020 im Wittelsbacher Park durchzuführen.
Es sei bemerkenswert und habe Vorbildcharakter für andere Veranstaltungen, dass die strengen Umweltauflagen in diesem Jahr eingehalten worden seien, stellt die umweltpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Gabriele Thoma, erfreut fest. Das Modular-Festival stehe für Nachhaltigkeit vor Ort. Man habe nur regionale Anbieter zugelassen und ausschließlich regenerative Energiequellen der Augsburger Stadtwerke genutzt. Das hervorragende Müllentsorgungssystem habe die Besucher zum sorgsamen Umgang mit dem entstandenen Müll animiert, betont Thoma abschließend.