Seit vielen Jahren gibt es in der Martinistraße im Stadtteil Haunstetten große Diskussionen um die bestehende Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h und den provisorisch eingebauten Verkehrsinseln.
Fraktionsvorsitzende Margarete Heinrich kennt die Diskussion als Haunstetter- Stadträtin nur zu gut. „Die Martinistraße wird von vielen als Durchgangsstraße benutzt. Um die Verkehrs- und Schulwegsicherheit zu erhöhen, sind zum damaligen Zeitpunkt die Verkehrsinseln eingebaut und somit die Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h eingeführt worden. Durch die Erweiterung des Gehwegs in der sog. Settele-Kurve ist der Ruf nach einem Rückbau der Einbauten und die Anhebung auf 50 km/h erneut entflammt. Heinrich: „Bevor sich die Politik mit dem Rückbau und der Anhebung der Geschwindigkeitsbegrenzung auseinandersetzt, ist für mich die Meinung der Anlieger von großer Bedeutung.“ Die Einbauten und die Geschwindigkeitsreduzierung seien ja ebenfalls auf Wunsch der Bürgerinnen und Bürger veranlasst worden, erinnert sich Heinrich.
Harald Eckart, Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Haunstetten, möchte aus diesem Grund eine Bürgerumfrage in der Martinistraße durchführen. Hier haben die Anlieger die Möglichkeit mitzuteilen, ob die Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h, verbunden mit den Einbauten erhalten werden soll oder eine Anhebung der Geschwindigkeit auf 50 km/h erfolgen soll. Eine Kostenbeteiligung der Anlieger, sei bei diesen Maßnahmen, laut dem Tiefbauamt nicht zu befürchten, so Heinrich.