Heinrich: „Beamten tragen ganz entscheidend zu mehr Sicherheit bei!“
Nach dem tätlichen Angriff auf einen 29-jährigen am Moritzplatz am Sonntagfrüh spricht sich die SPD-Fraktion klar für die Aufrechterhaltung der nächtlichen Polizeipräsenz in der Innenstadt, insbesondere in der Maximilianstraße aus. Nach Ansicht der stellv. Fraktionsvorsitzenden Heinrich, hat das deutliche Auftreten der Beamten die letzten Monaten Wirkung gezeigt.
„Das Sicherheitsgefühl vieler Anwohner, Passanten und Partygänger in der Innenstadt hat sich in letzter Zeit deutlich verbessert. Konflikte im öffentlichen Raum und Gewalttaten sind zurück gegangen. Das haben wir dem konsequenten Einsatz der Polizei und der Ordnungskräfte der Stadt zu verdanken.“
Von einer Verringerung der Polizeipräsenz hält die SPD-Fraktion nichts, wenngleich sie verstehen kann, dass die deutliche Präsenz der Beamten auf manchen Besucher einschüchternd wirkt. Margarete Heinrich und Fraktionsvorsitzender Dr. Stefan Kiefer wollen hierzu das Gespräch mit dem Polizeipräsidenten suchen. „Gewaltakte wie der am letzten Sonntag lassen sich leider nie ganz und gar verhindern. Aber nur wenn die Polizei aktiv vor Ort ist, besteht die Möglichkeit, dass potenzielle Täter nochmals nachdenken und sich zusammenreißen. Auch die Chance, Täter auf frischer Tat zu ertappen ist viel höher. Gerade Mädchen und Frauen fühlen sich durch die Anwesenheit der Polizei sicherer.“
Die SPD-Fraktion ist sich bewusst, dass die Ursachen für Gewaltausbrüche und Streit oftmals im persönlichen Umfeld, gepaart mit starkem Alkoholkonsum liegen. Daher fordert sie eine weitere Intensivierung von kriminalpräventiven Projekten. Viele Jugendliche und jungen Erwachsene brauchen Angebote und Begleitung zur friedlichen Konfliktbewältigung und um ihre Ängste abzubauen. „Stadtjugendring, Die Brücke und der kriminalpräventive Rat der Stadt, um nur einige zu nennen, leisten hier eine ganz wertvolle Arbeit“, verdeutlichen Heinrich und Kiefer.
„Auch das Projekt „Nachtwanderer“ ist ein wichtiger Baustein, denn die Sicherheitskeule alleine bringt es nicht. Hierzu braucht es aber auch zusätzliche Finanzmittel, die bisher nicht im Haushalt stehen. Die SPD-Fraktion fordert die Stadtregierung auf, diese Mittel unverzüglich frei zu geben und keine Kürzungen bei den präventiven Projekten für Jugendlichen vorzunehmen“, erklärt Fraktionsgeschäftsführer, Dirk Wurm abschließend.