Kiefer: „Endlich profitieren die Verbraucher von den sinkenden Strompreisen!“
Der SPD-Fraktionsvorsitzende Dr. Stefan Kiefer begrüßt, dass nach Jahren der steigenden Stromkosten, nun endlich einmal die Verbraucher von sinkenden Einkaufspreisen an der Leipziger Strombörse profitieren. „Wir Sozialdemokraten sind von Anfang der Auffassung, dass die Energiewende nachhaltig aber auch bezahlbar sein muss. Es darf nicht sein, dass in erster Linie nur die Privathaushalte über die EEG-Umlage die Zeche zahlen“, erklärt Kiefer.
Damit es nicht in den Folgejahren zu einer Kostenexplosion für sauberer Energie kommt, muss nach Meinung von Kiefer zum einem das Erneuerbare-Energien-Gesetz reformiert werden und vor Ort sind weiterhin lokale Lösungen der Stromerzeugung zu prüfen und voranzutreiben. Der Fraktionsvorsitzende ist sich bewusst, dass hierbei immer die Balance zwischen Naturschutz und Stromerzeugung gefunden werden muss, wie aktuell beim Unterströmungskraftwerk am Hochablass.
Den Neubau von zusätzlichen großen Kraftwerken durch Privatanbieter lehnt die SPD zum jetzigen Zeitpunkt ab. Ob diese, wie die oft genannten Gas- und Dampfkraftwerke zur Abdeckungen von Spitzenlasten tatsächlich gebraucht werden, weiß aktuell niemand. Sicher ist dagegen, dass nach momentaner Rechtslage die Kosten mal wieder nur die privaten Verbraucher tragen würden, da ein derartiges Kraftwerk das ganze Jahr eine Vergütung haben will, egal ob der Strom benötigt wird, oder nicht.
„Das war auch der Grund, weshalb sich die SPD-Fraktion, anders als die CSU, gegen ein solches G&D-Kraftwerk in Lechhausen ausgesprochen hat, hinter dem ein weltweit operierender Investmentfonds stand“, verdeutlicht Kiefer.
Für die Zukunft zeigt sich die SPD überzeugt, dass die Stadt eine Vorreiterrolle beim „Energiemanagement“ einnehmen muss, auch was die städtischen Gebäuden angeht. Hierzu gehört auch eine günstige Energieberatung für Privathaushalte, um sie über Möglichkeiten und Vorteile aufzuklären.
Abschließend bringt OB-Kandidat Kiefer seine Hoffnung zum Ausdruck, dass die Preisstabilität beim Strom nicht am 01.04. oder 01.05.2014 endet, mithin kurz nach der Kommunalwahl in Augsburg, sondern das ganze Jahr über anhält.