SPD Stadtratsfraktion beantragt Konzept für junge Menschen in Stadtteilen

04. Februar 2015

SPD-Stadträtin Anna Rasehorn: Die bisherigen Maßnahmen reichen nicht aus!“

Die SPD-Stadtratsfraktion hat beantragt ein Konzept zur Unterstützung von jungen Menschen in Stadtteilen zu entwickeln. Dabei sollen die Bereiche Jugendhilfe u. a. (die kommunale Jugendarbeit, Familienbildung), Jugendarbeit und Schule synergetisch zusammenwirken und Bildungshäuser als erste Modellstandorte dienen.

Jeder junge Mensch hat ein Recht auf Förderung seiner Entwicklung und Erziehung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit. Das beinhaltet auch die Schaffung und den Erhalt von positiven Lebensbedingungen für junge Menschen. Die Stadt Augsburg hat bereits einige Maßnahmen positiv umgesetzt wie z. B. die Jugendsozialarbeit an Schulen. So hat sich die Schule in den letzten Jahren verstärkt bei den Jugendlichen vom Lernort zum Lebensort entwickelt. Jedoch gestalten sich die Öffnungsprozesse von Schulen in den Stadtteilen meist sehr schwierig, da oftmals das Vernetzungswissen und -methoden fehlen. Auch das außerschulische Lernen wie beispielsweise in Vereinen, Kirchen und Verbänden nimmt stetig ab.

Für SPD-Stadträtin Anna Rasehorn ist es deshalb ein wichtiges Ziel, die Kinder und Jugendlichen zu fördern. „Die offene Jugendarbeit als Vernetzungsspezialist kann diesen Prozess fachlich unterstützen und gemeinsam mit den Schulen vorantreiben“. Die Verortung von Jugendarbeit an den Schulen ist für Rasehorn sinnvoll, aber nicht als Dienstleister für die Schule, sondern mit eigenem Profil und eigenen Auftrag.

Die SPD-Stadtratsfraktion hat nun beantragt ein Konzept zur Unterstützung von jungen Menschen in Stadtteilen zu entwickeln. Dabei sollen die Bereiche Jugendhilfe u. a. (die kommunale Jugendarbeit, Familienbildung), Jugendarbeit und Schule synergetisch zusammenwirken und Bildungshäuser als erste Modellstandorte dienen.

Als Modellstandort könnte sich Rasehorn den Stadtteil Oberhausen sehr gut vorstellen. Es ist dabei auch wichtig, dass Vorhandenes evaluiert wird. Hierfür soll auch die Möglichkeit einer externen Hilfe (Universität, Hochschule) in Anspruch genommen werden, so die SPD-Stadträtin weiter.

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