In der heutigen Stadtratssitzung soll der Grundsatzbeschluss zur weiteren Entwicklung und Nutzung des Gaswerkareals behandelt und beschlossen werden. Laut Planungen sollen für die bisherigen Nutzer des KuPa-West und weitere Künstler und Musiker aus Augsburg 5.000 m² zur Verfügung gestellt werden.
Die SPD-Stadtratsfraktion begrüßt die geplante Entwicklung und künftige Nutzung auf dem Gaswerkareal, fordert aber gleichzeitig, dass die Größe der geplanten Fläche dauerhaft für geförderte Kunst- und Kulturschaffenden gesichert ist, so Fraktionsvorsitzende Margarete Heinrich. „ Diese Künstlerszene ist für die Entwicklung der Stadt Augsburg von besonderer Bedeutung und darf nicht aus rein kommerziellen Gesichtspunkten verdrängt werden, fordert Heinrich. Ein gesunder Mix aus Kreativwirtschaft, der Hochkultur, der Pop-und Jugendkultur, den bisherigen Nutzern des KuPa-West und weitere Künstler und Musiker aus Augsburg wird das Gaswerkareal zu einem Erfolgsmodell entwickeln.
Das gelingt aber nur, wenn sich die sog. Kümmererstelle nicht in die inhaltlichen Angelegenheiten der bildenden Kunst und der Musiker einmischt, betont SPD-Ratskollegin Gabriele Thoma. „Die Kümmerer-Stelle darf kein „Intendant“ sein, er muss vielmehr Ansprechpartner sein, wenn die Künstler Unterstützung in der Infrastruktur, z.B. bei der bei Nebenkostenabrechnung oder organisatorischen Anliegen benötige