Margarete Heinrich, SPD-Fraktionsvorsitzende: „ Wir müssen Parallelstrukturen vermeiden“
Für das geplante Umweltbildungszentrum auf den Erweiterungsflächen am Botanischen Garten steht demnächst ein Architektenwettbewerb an. Für die SPD-Stadtratsfraktion sei es wichtig, dass vor der Auslobung nicht nur die Funktionalität und der Bau definiert werden, sondern ein Gesamtumweltbildungskonzept ausgearbeitet wird, so Margarete Heinrich.
Die SPD-Fraktion hat für die kommende Sitzung des Augsburger Stadtrates einen entsprechenden Dringlichkeitsantrag eingereicht. Das Gesamtumweltbildungskonzept solle als Grundlage dafür dienen, dass Zukunftskonzepte im Einklang mit dem Umweltbildungsauftrag stehen, um Synergien und Wirtschaftlichkeit nachhaltig schaffen.
Dass jede städtische Einrichtung und Tochterunternehmen wie z.B. der ZOO ein eigenständiges Umweltkonzept entwickeln sollen, wie vom Umweltreferat und den Grünen vorgesehen, lehnt die SPD-Stadtratsfraktion ab. SPD-Stadtrat Stefan Quarg: „Es ist eine politische Aufgabe, der wir uns auch stellen müssen und nicht auf die Verantwortlichen in den Betrieben abwälzen können“. Es müssen endlich kompatible Strukturen entstehen.
Deshalb sei es notwendig, dass das Umweltreferat ein Gesamtumweltbildungskonzept vorlege, das auch Einrichtungen und Institutionen wie zum Beispiel: Botanischer Garten, Stadtwald, ZOO, Gewässer, Waldpavillon, Innovationspark, Kleingärten, pädagogische Einrichtungen (Universität, Schulen, Kindergärten) usw. beinhalte, so Quarg.