Dr. Florian Freund, SPD-Stadtrat: „was in anderen Städten funktioniert, muss auch in Augsburg möglich sein“.
Die SPD Stadtratsfraktion hat - nicht erst seit den Diskussionen um die zu kurzen Grünphasen für Fußgänger und Radler bei der Ampelschaltung am Kennedyplatz das Problem erkannt und fordert nun einen Feldversuch "grüne Welle für Radlerinnen und Radler".
In anderen Städten wie Kopenhagen, Berlin gibt es bereits die "grüne Welle" für Fahrradfahrer. Die SPD-Stadtratsfraktion hat deshalb einen Antrag eingebracht, eine Grüne Welle für den Fahrradverkehr auf den Weg zu bringen.
Das Fahrrad gewinnt als Verkehrsmittel immer mehr an Bedeutung; ob im Alltagsradverkehr, auf dem Weg zur Arbeit oder in der Freizeit: Das Fahrrad ist für viele Augsburgerinnen und Augsburger wichtiger Bestandteil der Mobilität. Das Fahrrad ist umweltfreundlich, fördert die eigene Gesundheit und sorgt häufig für ein schnelleres Ankommen, als wenn man das Auto benutzt. Als ärgerlich empfinden es viele Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer, dass der Verkehrswege maßgeblich auf die Bedürfnisse der Autos abgestimmt sind. Ampelschaltungen werden so optimiert, dass ein zügiges Vorankommen mit dem Auto sichergestellt wird. Die Belange der übrigen Verkehrsteilnehmer, also der Fußgänger und Radler finden häufig nur wenig Beachtung.
Dr. Florian Freund, SPD-Stadtrat: „was in anderen Städten funktioniert, muss auch in Augsburg möglich sein“. Augsburg hat sich bis 2020 zum Ziel gesetzt den Anteil der Fahrradfahrer zu erhöhen. „Um dieses Ziel zu erreichen gehört neben dem Ausbau des Radwegenetzes, auch eine Grüne Welle, so Freund. Das ewige Stop-and-Go kostet den Radfahrern nicht nur Nerven sondern auch richtig viel Kraft und Energie. Für viele ist es einfach mühsam wenn sie immer wieder wegen einer roten Ampel absteigen und danach wieder frisch in die Pedale steigen müssen, weiß Freund der auch selber öfters das Fahrrad als Verkehrsmittel benutzt. Die SPD fordert, dass ein Testversuch an einer von Radfahrern stark frequentierten Straße mit mind. 3 Ampeln, z.B. die Gögginger Straße, gestartet werden soll. Damit ein solcher Test realisiert werden kann müssen auch technische Vorrichtungen angebracht werden. Hier gäbe es die Möglichkeit, wie beim ÖPNV bereits realisiert, zusätzlich für Fahrradfahrer durch Leuchttafeln zu signalisieren, in wie vielen Sekunden die Ampel wieder umspringt. Es kann dann jeder selbst entscheiden, ob er lieber gemütlich fährt oder stärker in die Pedalen tritt. In Kopenhagen sind die Ampeln für Radfahrer so geschaltet, dass sie mit einem konstanten Tempo von 18 -20 Stundenkilometern eine grüne Ampelschaltung erreichen. Nach einem mehrwöchigen Testbetrieb könnte das Angebot dann nach den Vorstellungen der SPD auf weitere Radlerachsen ausgeweitet werden.
Das Fahrrad gewinnt als Verkehrsmittel immer mehr an Bedeutung; ob im Alltagsradverkehr, auf dem Weg zur Arbeit oder in der Freizeit: Das Fahrrad ist für viele Augsburgerinnen und Augsburger wichtiger Bestandteil der Mobilität. Das Fahrrad ist umweltfreundlich, fördert die eigene Gesundheit und sorgt häufig für ein schnelleres Ankommen, als wenn man das Auto benutzt. Als ärgerlich empfinden es viele Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer, dass der Verkehrswege maßgeblich auf die Bedürfnisse der Autos abgestimmt sind. Ampelschaltungen werden so optimiert, dass ein zügiges Vorankommen mit dem Auto sichergestellt wird. Die Belange der übrigen Verkehrsteilnehmer, also der Fußgänger und Radler finden häufig nur wenig Beachtung.