SPD-Fraktionsvorsitzende Margarete Heinrich: „ Es ist 5 vor zwölf - der Bahnpark darf nicht sterben!“
Dem Bahnpark, eines der größten Industriedenkmäler, droht nach 15 Jahren das aus. Für die SPD-Stadtratsfraktion ist diese Entwicklung inakzeptabel. Sie fordert einen runden Tisch, bestehend aus Vertretern der Bayerischen Staatsregierung, der Stadtregierung, der Regierung von Oberbayern, dem Bezirk Schwaben, den Grundstückseigentümern und der Bahnpark Augsburg gGmbH.
SPD-Rätin Margarete Heinrich: „ Es kann nicht im Sinne des Freistaates und der Stadt sein, dass ein Projekt, das mit weit über drei Millionen Euro gefördert und mit viel ehrenamtlichen Engagement unterstützt wird, definitiv die Luft zum Atmen genommen wird.“ Alle Beteiligten seien aufgefordert, an einem runden Tisch möglichst schnell und gemeinsam nach Lösungen zu suchen, um den Bahnpark vor der Insolvenz zu retten.
Heinrich: „ In Gesprächen mit vielen Verantwortlichen wird mir immer wieder nahegelegt, an dem Bahnpark festzuhalten. Jetzt ist die letzte Gelegenheit, das unter Beweis zu stellen. Absichtserklärungen sind das eine, handeln das andere.“
Der Runde Tisch soll auch den Status quo aufzeigen, damit man endlich weiß, wer für was zuständig ist und welche Hindernisse existieren. So ein bedeutsames Areal könne und dürfe nicht brach liegen, wäre städtebaulich fatal und sei letztendlich auch keine Zierde für die Stadt Augsburg. Die Ehrenamtlichen, die sich hier engagierten, haben unsere Wertschätzung verdient, betont Heinrich abschließend.