SPD stellt Forderungskatalog für die Umgestaltung des Stempflesees auf

11. Juni 2013

Kiefer: „Dieses mal muss im Ausschuss alles auf den Tisch!“

Die SPD-Stadtratsfraktion hat einen Forderungskatalog für eine umweltschonende Umgestaltung des Stempflesees in Haunstetten auf den Weg gebracht.

„Ich kann die Empörung der Bürgerinnen und Bürger voll und ganz nachvollziehen. Den SPD-Mitgliedern im Umweltausschuss ging es nicht anders, als sie nach dem Vor-Ort-Termin des Umweltreferenten erfahren mussten, dass mehr als 70 Bäume gefällt werden müssen. Davon war im Ausschuss nie die Rede“, erklärt Dr. Stefan Kiefer, Fraktionsvorsitzender.

„Damit derartiges nicht noch einmal vorkommt, haben wir einen Forderungskatalog für die „Maßnahme Stempflesee“ erarbeitet. Dieses mal muss im Umweltausschuss alles auf den Tisch, vor allem die Darstellung des genauen Ablaufs der Umgestaltung und die damit verbunden Folgen für Mensch und Natur“, so Kiefer weiter.

Die beiden SPD-Stadträtinnen aus Haunstetten, Margarete Heinrich und Christa Stephan sprechen sich zudem für eine stärkere Beteiligung der Öffentlichkeit aus.

„Was spricht dagegen, nach den Beratungen derartiger Maßnahmen im Fachausschuss, aber vor der endgültigen Beschlussfassung, die Bürgerinnen und Bürger vor Ort mit einzubeziehen. Dadurch würden sich viele Fragen beantworten, Missverständnisse verhindern und Konflikte vermeiden lassen. Diese Stadtregierung hat leider immer noch nicht verstanden, dass der Stadtrat Politik für Augsburg und seine Menschen macht und nicht gegen sie. Der Stempflesee ist nur ein Beispiel mangelhafter Bürgerbeteiligung von vielen der letzten Jahren, und das muss aufhören.“

130606-Antrag_Stempflesee (PDF, 158 kB)

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