Steuerzahlerbund bestätigt Kritik der SPD

19. September 2012

Quarg: „ Verlegte Granitplatten werden zur unendlichen Geschichte!“

„Mit dem verlegten portugiesischen Granitplatten in der Maximilianstraße hat es Augsburg nun sogar ins „Schwarzbuch“ des Bundes der Steuerzahler Deutschland geschafft. Eine äußerst zweifelhafte Ehre, die jedoch verdeutlicht, dass es sich bei den durchnässten Platten nicht um ein kleines oder leicht zu handhabendes Problem handelt, wie von der Stadtregierung immer betont wird“, erklärt der baupolitische Sprecher der SPD-Stadtratsfraktion, Stefan Quarg.

„Ich gehe leider davon aus, dass der verlegte Granit zur unendlichen Geschichte werden wird. Momentan kann niemand einschätzen, wie sich die durchnässten und fleckigen Platten im Winter bzw. der Frostperiode verhalten werden. Es ist jedoch zu befürchten, dass es weitere Austauschaktionen geben wird. In diesem Zusammenhang bleibt nur zu hoffen, dass nicht die Bürgerinnen und Bürger Augsburgs und Anlieger mit ihren Steuermitteln und Beitragskosten letztlich auf den Kosten sitzen bleiben“, so Quarg weiter.

Wenn man das Ergebnis eines sehr langen Planungsprozesses anschaut stellt sich die Frage, ob die Nutzer sich an dem Belag zu orientieren haben oder man einen Belag in der Konsistenz, Farbe und Verlegeart an den differenzierten Nutzungen, die morgens anders sein können, ausrichten sollte.

Unterschiedliche Beschädigungen, zweifelhaften Anschlüsse und ein Belag, der nach wenigen Monaten “um Jahre gealtert scheint“ muss zweifelhaft bleiben.

Dem Oberbürgermeister liegt hierzu ein Antrag der SPD vor, der noch nicht beantwortet ist. Zudem wird die SPD beantragen, dass die Plätze am Herkulesbrunnen und am Ulrich mit Verlegeplänen und Lösungsvorschlägen für die komplexen Höhendifferenzen den politischen Gremien rechtzeitig zur Ansicht vorgelegt werden. Zudem sind dichte Abfallkörbe, wie vorgesehen, sofort zu installieren, verdeutlicht SPD-Mann Quarg.

„Wir erwarten, dass die Stadtregierung endlich belastbare Antworten gibt, auch was das weitere Vorgehen betrifft und nicht versucht, die Mängel klein zu reden“, so Quarg abschließend.

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