Theater Augsburg – wie weiter?

25. Oktober 2019

OB-Kandidat Dirk Wurm: „Es braucht Klarheit zur Modernisierung und Neubau des Theaters!“

Nach intensiven Diskussionen über die Modernisierung des Großen Hauses des Staatstheaters Augsburg und die Ausgestaltung des sogenannten Bauteils 2 – den Neubau des Verwaltungs- und Werkstättengebäudes samt Schauspielhaus – im Sommer dieses Jahres, ist nicht klar, wie es nun weitergeht und welche Kosten dafür voraussichtlich auf die Augsburgerinnen und Augsburger zukommen werden.

„Klar ist, dass die Modernisierung des Großen Hauses am Kennedy-Platz kommt, und dass dafür auch die Infrastruktur mit einem entsprechenden Verwaltungs- und Werkstättengebäude errichtet werden muss. Das Große Haus in zentraler Lage mit seinem differenzierten Programm stellt einen Mehrwert für unsere Stadt und sein kulturelles Leben dar“, erklärt Dirk Wurm, Kandidat für das Amt des Oberbürgermeisters von Augsburg.

„Klar ist auch, dass das ganze Vorhaben finanzierbar sein muss, weswegen der Stadtrat auf Antrag der SPD eine Kostenobergrenze von 189 Mio. € für beide Bauteile beschlossen hat (zuzüglich konjunkturell bedingter Baupreissteigerungen)“, so Wurm.

Unklar stellt sich dagegen für Dirk Wurm und die SPD-Fraktion im Rathaus die Situation rings um das neue Schauspielhaus, welches als Anbau an das Große Haus geplant ist und die damit verbundenen Kosten, dar.

„Hier braucht es schnellstmöglich Antworten, unter Berücksichtigung der temporären und gut angenommenen Spielstätten im martini-Park und am Gaskessel. Denn einerseits wurden diese Spielstätten mit erheblichem finanziellen Aufwand hergestellt, andererseits kann in der räumlichen Diversität durchaus eine Chance für die Verankerung des Staatstheaters in der Stadtgesellschaft liegen, indem neue, „theaterfernere“ Zielgruppen angesprochen werden“, verdeutlicht Dirk Wurm.

„Mir ist wichtig, dass Modernisierung und Neubau des Theaters Augsburgs realistisch und ordentlich dargestellt werden und, dass nicht Luftschlösser gebaut werden, die am Ende nicht finanzierbar sind, sodass damit das Engagement der Mitarbeiterinnen des Staatstheaters auf allen Ebenen, ebenso wie das der Bürgerinnen umsonst war“, so Wurm weiter.

„Dies sollte bis Ende des Jahres gelingen, denn nur mit einem klaren Konzept zur Umsetzung wird es auch möglich sein, private Unterstützer mit Hilfe der Stiftung für das neue Staatstheater Augsburg zu gewinnen. Unterstützung, die es dringend braucht und die bei ähnlichen Vorhaben in anderen Städten dann auch akquiriert werden konnte“, so Wurm abschließend.

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