Ulrike Bahr als Vorsitzende der SPD-Augsburg bestätigt

06. Mai 2012

Auf dem Parteitag der SPD Augsburg am 05.05.2012 im Förderwerk St. Elisabeth wurde die Vorsitzende Ulrike Bahr sowie ihre Stellvertreterin Angela Steinecker und Stellvertreter Dr. Stefan Kiefer sowie Dr. Linus Förster wieder gewählt. „Dieses Signal der Geschlossenheit ist unsere Antwort auf die sich selbst spaltende Stadtregierung“ so die Vorsitzende. Die Delegierten unterstrichen dies deutlich mit langanhaltendem, tosendem Applaus zum Abschluss ihres ersten Rechenschaftsberichtes für die beiden vergangenen Jahre. Auch den Schulterschluss mit den Gewerkschaften und die gelungenen Anträge und Aktivitäten der SPD Augsburg hob Ulrike Bahr als zentrale Botschaft vor den 85 Delegierten aus allen Stadtteilen hervor.

Damit Politik nicht Gefahr laufe die Bürgerinnen und Bürger aus dem Blick zu verlieren, habe die SPD Augsburg bereits 2010 Fachforen zu Bildung, Soziales, Migration, Kultur und Umwelt gegründet. Ob gerechte Arbeit, Familie oder Altern in Würde, Armutsprävention, Integration, Quartierskonzepte und Bürgerwerkstätten in den Stadtteilen, sozialer Ausgleich, Atomausstieg oder eine vernünftigen Stadthaushalt - die SPD stelle die richtigen Anträge und setzt sich für die Menschen ein, so die alte und neue SPD Vorsitzende in Augsburg. Statt einem Betreuungsgeld setze sich die SPD für eine tatsächliche Wahlfreiheit zwischen Krippenplatz und eigene Betreuung ein. Fraktionschef Stefan Kiefer hob die tiefe Sehnsucht, den Willen, den Mut und die Kraft der SPD hervor, die derzeitige sich selbst zerlegende Chaostruppe der Stadtregierung abzulösen. Die teure Märchenstunde von Gribl und Grab müsse ein Ende haben. Die Stadt Augsburg brauche keinen Oberbürgermeister der mit dreister Wahlwerbung die Leute hinters Licht führe und sich nach dem zündeln als Feuerwehrmann präsentiere. Augsburg brauche eine beherzte Bildungspolitik, eine zupackende Sozialpolitik und vorausschauende Finanzpolitik. Als erster Gastredner sprach der DGB-Vorsitzende Helmut Jung für seine überparteiliche aber nicht neutrale Gewerkschaft. Er sorge sich um die Kinder und Enkel dieser Stadt. Es sei nicht hinnehmbar, dass knapp 30 % der Jugendliche ohne Ausbildungsplatz seien und dies in den Statistiken nicht auftauche. Er wies darauf hin dass viele, die einen Ausbildungsplatz ergattern, hinterher in Leiharbeitsfirmen landen und unter unwürdigen Bedingungen arbeiten müssen. Es könne nicht sein, diese trotz Arbeit als Aufstocker Sozialhilfen beantragen müssen. Der zweite Gastredner Lothar Roser, Diözesan-Vorsitzender der Katholischen Arbeiterbewegung Augsburg, forderte einen Mindestlohn, der menschenwürdige Lebensverhältnisse ermögliche. Er wünsche der SPD weiterhin Eintracht. Zwietracht sei nicht nur schade für die Partei, sondern für die ganze Stadt. Auch Tim Lubecki von der Gewerkschaft NGG setzte sich für ein Ende von Hungerlöhnen in Augsburg ein. Der aus Augsburg stammende Lindauer Oberbürgermeister Dr. Gerhard Ecker gratulierte der SPD Augsburg zur guten Mannschaft. Er riet weiter auf die Menschen zuzugehen und sah den Grundstein gelegt, um Augsburg voran zu bringen.

Teilen