„Wasserstadt“ Augsburg – oder Politik trifft Kunst

14. Dezember 2017

Die SPD-Fraktion lädt zum Umtrunk in die Fraktionsräume im Augsburger Rathaus ein und wird begleitet von Künstlerin Monika Mendat
Bei einem Umtrunk in der SPD-Stadtratsfraktion informierten sich die Vorsitzenden der SPD-Ortsvereine über aktuelle Themen in der Stadtpolitik aus erster Hand und berichteten aus ihren Stadtteilen.

In der Diskussion ging es vor allem darum, wie der Helmut-Haller-Platz entlastet werden kann. Hier waren sich alle einig, dass eine Lösung herbeigeführt und der Stadtteil Oberhausen eine Aufwertung erfahren muss. Neben dem wichtigen Informationsaustausch präsentierte Künstlerin Monika Mendat Werke aus ihrem aktuellen Zyklus „Heimat“, die nun in den Fraktionsräumen zu sehen sind. Darunter befindet sich das großformatige, farbenstarke Acrylbild „Wasserstadt“, eine Reminiszenz an die Bewerbung Augsburgs zum Kulturerbe. Zu sehen sind ebenfalls kleinere Werke in lasierter Acryl- und Aquarelltechnik.

Fraktionsvorsitzende Margarete Heinrich sagt: „Wir freuen uns sehr darüber, dass wir in unseren Räumen Bilder von Monika Mendat zeigen dürfen. Mancher Besucher beneidet uns sehr darum, vor allem weil die Bilder so starken Bezug zu Augsburg haben.“ Die Künstlerin, die vor mehr als vierzig Jahren in der Nähe von Danzig geboren wurde und auf Umwegen nach Augsburg kam, erzählte eindrucksvoll von ihrer Passion. Die Malerei hat die Kommunikationsberaterin inzwischen zu ihrer Profession und ihrem zweiten Standbein gemacht. Zu den Bildern erzählt sie Anekdoten, wie das Rätsel um die Augsburger Brunnenfigur, die in einem ausgestellten Aquarell zu sehen ist.

Das Augsburger Rathaus ist nicht das einzige öffentliche Gebäude, in dem Bilder von Monika Mendat zu sehen sind. Auch im Bayerischen Landtag befindet sich ein Bild der Friedberger Künstlerin. Mendat: „Politik und Kunst haben mehr gemeinsam als man zunächst denkt. Politik ist eine hohe Fertigkeit, also die Kunst, den Wähler zu begeistern, und zu jedem guten Bild gehört eine (politische) Aussage. Meine ist eben die Heimat.“

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