Wer zahlt, schafft an – stimmt bei Umbau des CFS nicht mehr!

25. Juli 2013

Kiefer: "SPD sieht politische Verantwortung beim Curt-Frenzel-Stadion bei der Stadtregierung – bestätigt durch den Bericht des Kommunalen Prüfungsverband"

Nach Vorstellung der Berichts des Bayerischen Kommunalen Prüfungsverband zur Einhausung und Modernisierung des CFS, steht für die SPD-Fraktion fest, dass der Stadtrat den Umbau so nie beschlossen hat.

„Wir haben auf der Grundlage von Architekten Schneider + Partner eine Einhausung und Modernisierung in 3 Realisierungsabschnitten beschlossen, wovon der 1. Abschnitt, die Herstellung der DEL-Tauglichkeit des Stadions tatsächlich in Auftrag gegeben wurde. Voraussichtliche Kosten: ca. 16 Mio. €“, erklärt der SPD-Fraktionsvorsitzende Dr. Stefan Kiefer.

„In die Umplanungen von Hermann & Öttl, die im Herbst/Winter 2009/10 den Auftrag zum Umbau des CFS bekamen, waren die Referenten Grab und Merkle voll involviert. Nur der Stadtrat nicht, der wusste davon nichts“, so Kiefer weiter.

Anstatt den Stadtrat pflichtgemäß darüber zu informieren und über mögliche Folgen in Kenntnis zu setzen, wurden von OB Gribl Nebelkerzen gezündet. „Ohne die verpfuschten Tribünen, wäre wohl weder dem Stadtrat, noch den Eishockeyfans aufgefallen, dass beim CFS nicht das gebaut wird, was beschlossen wurde. Der Spruch: wer zahlt, schafft an, trifft in diesem Fall nicht mehr zu!“

Für Dr. Kiefer ist das Chaos am CFS damit nicht nur der eindeutige Beleg für einen peinlichen Baupfusch, sondern auch ein Beleg für die vollkommene Entmachtung des Augsburger Stadtrats unter dieser Stadtregierung.

„Am schlimmsten dabei ist nicht mal, dass Augsburg erneut zur Lachnummer der Republik wurde, ich sage nur „Dönerverbot“, sondern die Bürgerinnen und Bürger Stück für Stück Vertrauen in die Kommunalpolitik verlieren. Dafür muss diese Stadtregierung die Verantwortung übernehmen“, so Kiefer.

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