SPD sieht sich beim Thema „WLAN in Augsburg“ in der Vorreiterrolle

16. September 2013

Kiefer: „Es geht doch!“

Die SPD Augsburg reklamiert im Vorfeld der Entscheidung über die Einrichtung eines städtischen „WLAN“ auf dem Rathausplatz die Vorreiterrolle für sich. Am morgigen Dienstag entscheidet der städtische Organisations- und Personalausschuss über einen Hotspot auf dem Rathausplatz, betrieben von der Stadt und einem professionellen Anbieter.

130916_WLAN10000

Foto, v.l.n.r.: Dirk Wurm, Geschäftsführer SPD-Fraktion, Margarete Heinrich, stellv. Fraktionsvorsitzen-de, Marcela Oancea, 10.000 Nutzern des Hotspot, Dr. Stefan Kiefer, OB-Kandidat, Ulrike Bahr, SPD-Vorsitzende und Natalia Koch, Stadtratskandidatin

„Dass freies WLAN auf dem Rathausplatz zu geringen Kosten möglich ist, hat die SPD in den letzten zweieinhalb Monaten eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Wir konnten vor einigen Tagen die 10.000ste Nutzerin registrieren und ihr heute stellvertretend ein kleines Präsent überreichen“, freuen sich Fraktionsvorsitzender Dr. Stefan Kiefer und die Augsburger SPD-Vorsitzende, Ulrike Bahr.

Im Juni war eine intensive Diskussion um die Einrichtung von „Hotspots“ in der Innenstadt entstanden, nachdem der zuständige Ausschuss mit großer Mehrheit und entsprechend einer Verwaltungsvorlage aus dem OB-Referat die von Dritten beantragte Einführung eines freien WLAN zurück gestellt hatte. Dies geschah damals auch mit Stimmen der SPD, die sich von den dargestellten mutmaßlichen Kosten, rechtlichen und tatsächlichen Schwierigkeiten einer WLAN-Zone abgeschreckt sah. „Die damals in der Diskussion genannte Summe von weit über 100.000 € für die Einrichtung eines Hotspots auf dem Rathausplatz war letztendlich Ansporn für die SPD zu zeigen, dass es auch einfacher und günstiger geht. Und es geht, sehr gut sogar!“, so Bahr und Kiefer.
Der SPD-Hotspot verursacht nur laufende Kosten von 15,00 € im Monat und bietet bis zu 100 Personen gleichzeitig die Möglichkeit mit hoher Geschwindigkeit im Netz zu surfen.

„Wenn unser Feldversuch nun von einem professionelleren Angebot der Stadt zu vertretbaren Kosten, wir sprechen hier von unter 5.000 € im Jahr, abgelöst wird, sehen wir den 1. Teil unserer Aufgabe als erfüllt an“, so Kiefer.

Im 2. Schritt befragt die SPD aktuell die WLAN-Nutzer sowie alle Interessierten über ihr Surfverhalten und darüber, an welchen städtischen Plätzen sie noch gerne einen Hotspot hätten. „Unser mittelfristiges Ziel war und ist es, eine möglichst flächendeckende WLAN-Zone in der Augsburger Fußgängerzone auf die Beine stellen, inklusive der Maximilian- und Frauentorstraße/ Hoher Weg. Gerade die Strecke zwischen Ulrich und Mozarthaus ist besonders stark von Touristen frequentiert, die nicht auf eine Handyflatrate zurückgreifen können. Und denen wollen wir gerne die Schönheiten unserer Stadt mit Hilfe des Internets erklären. Hier sind wir jetzt auch dank unseres Feldversuchs auf einem guten Weg.“

Die Ergebnisse der Umfrage wird die SPD Augsburg am 24.09. auf ihrer Homepage veröffentlichen.