Weichen für den Wahlkampf gestellt - Parteitag des Unterbezirks

16. Mai 2017

Auf dem Parteitag der SPD Augsburg hat die Vorsitzende Ulrike Bahr die Genossinnen und Genossen auf den Bundestagswahlkampf eingeschworen. Zunächst erhoben sich alle Delegierte zunächst zu einer Schweigeminute, um der in den vergangenen Monaten verstorbenen Parteimitgliedern zu gedenken, darunter auch der ehemalige Bundestagsabgeordneten Max Amling.

Dann wandte sich Ulrike Bahr der unmittelbaren Zukunft zu und hielt eine rund 30-minütige, engagierte Rede. Sie fasste die Ergebnisse der sozialdemokratischen Politik in Augsburg und Berlin zusammen und kündigte einen kämpferischen Wahlkampf an. „Wir können viel erreichen, wenn wir selbstbewusst, geschlossen und entspannt auftreten und für unsere Überzeugung werben. Ich freue mich, wenn Ihr mich in den kommenden Monaten mit Euren Ideen, Eurer Zeit und Eurem Engagement für den Erfolg der SPD unterstützt“, so Ulrike Bahr. Der langanhaltende Schlussapplaus zeigte, dass die Parteifreundinnen und –freunde der von Bahr vorgegebenen Leitlinie folgen würden. Die Delegierten stimmten über verschiedene Anträge ab, die unter anderem folgende Themen hatten: Durchführung einer parteiöffentlichen Infoveranstaltung bezüglich der AVV-Tarifreform, Aufstockung der Mittel für „Fahrradstadt Augsburg“, Durchführung Öffentlicher Fraktionssitzungen, Kostenlose Nutzung des Nahverkehrs auch im Regional- und nicht nur im Stadtverkehr. Auch der Antrag der Jusos „Regulierter Verkauf von Cannabis“ bekam die Zustimmung der meisten Delegierten. Ulrike Bahr kündigte den internen Wahlkampfauftakt für den 24. Juni an und nannte den 7. Juli als den Tag, an dem alle schwäbischen Bundestagskandidaten im Augustanasaal den offiziellen Auftakt begehen würden. Auf vielen Veranstaltungen in den Stadtteilen werde sie in den kommenden Monaten ins Gespräch mit Bürgerinnen und Bürgern kommen, um zu erfragen, welche Anliegen sie in Berlin anregen und durchsetzen solle. Infostände auf Festen und Märkten, Begegnungen an der Haustür und andere Gespräche sollen diese Begegnungen ermöglichen und erleichtern. Ein ehemaliges Feuerwehrauto wurde umfunktioniert zum feuerroten Wahlkampfmobil und soll in der ganzen Stadt für die SPD und die Bundestagskandidatin werben.