SPD-Fraktion: Situation auf dem Elias-Holl-Platz muss dringend verbessert werden

29. November 2018

Konkret fordert sie eine bessere Ausleuchtung des Platzes und einen Nachtmanager

Die Situation auf dem Elias-Holl-Platz hat sich in den letzten Monaten zugespitzt. Anwohner beklagen sich zurecht über Lärm, Müll, Alkohol- und Drogenkonsum und das zum Teil aggressive Verhalten von Jugendlichen.

Fraktionsvorsitzende Margarete Heinrich: „Der Elias-Holl-Platz ist ein öffentlicher Platz auf dem sich alle Bürgerinnen und Bürger wohlfühlen sollen. Das gelingt aber nur, wenn sich alle an die Spielregeln halten. Durch verstärkte Kontrollen des städtischen Ordnungsdienstes und der Polizei auf anderen Plätzen hat sich die Szene auf den Elias-Holl-Platz verlagert und wurde zu einem neuen Brennpunkt.“ Dieser Entwicklung muss dringend entgegengewirkt werden“.

Dirk Wurm Ordnungsreferent (SPD): „wir nehmen die Sorgen und Ängste der Bürgerinnen und Bürger sehr ernst und werden schnellstmöglich handeln, dass sich die Situation entspannt und der Elias-Holl-Platz wieder ein Platz für Alle wird.“ Konkret hat Wurm auch schon zwei Vorschläge, die von der SPD-Fraktion unterstützt werden.

So soll der Elias-Holl- Platz besser ausgeleuchtet werden, um das Sicherheitsgefühl auf dem Platz wieder zu erhöhen. Des Weiteren soll ein Nachtmanager eingeführt werden. Durch seine verstärkte Präsenz sollen auftretende Konflikte untereinander und mit Anwohnern im Keim erstickt werden und dieser soll auch als Ansprechpartner und Bindeglied zwischen den Anwohnern, den Jugendlichen, den Streetworker und Polizei zur Verfügung stehen. Er hat auch darauf zu achten, dass gängige Umgangsregeln eingehalten werden.

Bereits im Juli 2017 beantragte die SPD-Fraktion die Erstellung eines Konzeptes zur Steigerung der Aufenthaltsqualität auf öffentlichen Plätzen unter anderem für den Elias-Holl-Platz. „Immer häufiger werden bestimmte Personengruppen in der Debatte um den öffentlichen Raum- die heute stärker denn je dem Wunsch nach Ordnung und Sicherheit bestimmt ist- einstweilig als „auffällig, als „Störer und Zerstörer“ des öffentlichen Gutes, als „Lärmer“ und „Problemverursacher“ charakterisiert. Anwohner sowie Passanten stören sich an Lärm, Müll und Vandalismus und fühlen sich von ihnen bedroht. Die Interessensschwerpunkte von Erwachsenen und Jugendlichen stehen sich im und am öffentlichen Raum oft diametral entgegen, so Heinrich.“ An der aktuellen Situation auf dem Elias-Holl-Platz zeigt sich, dass dringender Handlungsbedarf besteht, betont die Fraktionschefin abschließend.