Augsburgs City braucht kraftvolle Impulse

07. April 2022

Wurm: „Einkaufen in der Innenstadt muss ein Erlebnis sein – für alle!“

Dirk

Für die Augsburger SPD ist klar, dass die Einkaufsinnenstadt kraftvolle Impulse und eine Marketingoffensive braucht, um die Bürger:innen aus der Region neugierig zu machen und neue Kundenbindungen zu knüpften. Was Augsburgs Innenstadt sicher nicht braucht, ist eine schlechte oder teure Erreichbarkeit, große Leerstände und abgehobene Aussagen über die potenzielle Kaufkraft der Kund:innen.

„Unsere Innenstad ist wunderschön, ich würde sogar sagen einzigartig, mit dem Mix aus einem großartigen und individuellen Einzelhandel, interessanten Markenstores, einer vielfältigen Gastronomie, vielen schönen versteckten Ecken zum Verweilen und einem Kleinod, wie dem Stadtmarkt. Die Herausforderungen liegen bei der kostengünstigen Erreichbarkeit mit Bus oder Bahn, einem abgestimmten Angebot im Bereich Park & Ride, der Verkehrsberuhigung der Altstadt und fehlenden Aufenthaltsangeboten für Familien. Hier braucht es endliche Fortschritte, und zwar jetzt, zum Start in das Frühjahr“, erklärt der Augsburger SPD-Vorsitzende Dirk Wurm.

Um die genannten Herausforderungen zu meistern hat die SPD über ihre Ratsfraktion eine Reihe von Vorschlägen gemacht, die allesamt von der aktuellen Stadtregierung abgelehnt wurden. So passiert bei der Modernisierung des Stadtmarktes seit zwei Jahren nichts, ebenso bei der Verkehrsberuhigung in der Innenstadt oder der Herstellung von familienfreundlichen Angeboten. „Der Stadtregierung fehlt der Mumm und die Weitsicht unsere Einkaufsinnenstadt voranzubringen. Alle Ideen und Vorschläge werden auf die lange Bank geschoben oder mit technischen Argumenten beiseite gewischt. Eigene Impulse sind absolute Fehlanzeige oder es werden irgendwelche gutklingende Worthülsen gebastelt, die aber vollkommen inhaltsleer sind“, so Wurm weiter, der auch wirtschaftspolitischer Sprecher der Ratsfraktion ist.

Besonders ärgert die SPD Augsburg die Hinhaltetaktik der Stadtregierung bei der Verbesserung des Nahverkehrsangebots, zum Schluss die Debatte um die Rückkehr zum 5-Minuten-Takt. Die Aussagen von OB Weber in der letzten Ratssitzung haben dem ganzen noch die Krone aufgesetzt. „Mir ist es ehrlich gesagt ziemlich egal, wie die Oberbürgermeisterin ihre Aussagen verstanden haben möchte. Gesagt ist gesagt! Und jede Bürger*in wird sich selbst ihren Reim darauf machen. Unserem Fraktionsvorsitzenden hierbei „Fakenews“ vorzuwerfen, ist so absurd und peinlich, dass ich das gar nicht weiter kommentieren möchte“, so Wurm.

„Meiner Partei und mir geht es darum, dass es mit unserer Einkaufsinnenstadt endlich vorwärts geht, das etwas unternommen wird, um die Menschen nach Augsburg zu locken. Ich will, dass alle Bürger*innen scharenweise in die Innstadt kommen, ihre Freizeit dort genießen, ihr Geld beim Shoppen ausgeben können und sich willkommen fühlen, anstatt sich ärgern zu müssen, weil nichts voran geht“, so Wurm abschließend.