Pressemitteilung Ortsverein Untere Stadt
Kurzfassung: Der Ortsverein Untere Stadt der SPD Augsburg startet in diesen Tagen eine Unterschriftenaktion. Ziel ist es, auf eine Neuregelung der Verkehrslage in der Frauentorstraße hinzuwirken. An dieser Stelle in der Augsburger Innenstadt treffen Pendler-, Schleich- und Lieferverkehr auf bis zu 4000 Schülerinnen und Schüler täglich. Zukünftig sollen Fußgänger:innen, Fahrradfahrer:innen und insbesondere den Schüler:innen verkehrsrechtlich Vorrang gewährt werden. Interessenten sind dazu aufgerufen, mit ihrer Unterschrift Unterstützung auszudrücken. Ein entsprechender Antrag wurde bereits auf der Stadtteilversammlung vom 16. November mit einer großen Mehrheit angenommen.
Zusatz:
„An keiner anderen Stelle in Augsburg gibt es eine so hohe Dichte an Schulen und Bildungseinrichtungen wie hier rund um die Frauentorstraße. Dass dennoch dem motorisierten Individualverkehr die oberste Priorität eingeräumt wird, halte ich für fahrlässig“, moniert der Co-Vorsitzende Peter Hammer. Der Ortsverein fordert daher die Stadtregierung auf, an dieser Situation etwas zu ändern.
Aus diesem Grund fanden bereits Gespräche mit dem Baureferenten Gerd Merkle und Stadtrat Gregor Lang statt. Außerdem wurde ein entsprechender Antrag in der gestrigen Bürgerversammlung mit großer Mehrheit und unter lautstarker Zustimmung eingebracht. Nun sind die Anwohner:innen im Stadtteil gefragt: Sie können mit ihrer Unterschrift ihre Unterstützung ausdrücken. Der Ortsverein wird mit verschiedenen Aktionen Unterschriften einholen. „Ich rufe alle Anwohnerinnen und Anwohner, aber auch die Eltern dazu auf, sich zu beteiligen. Nur wenn der Rückhalt in der Bevölkerung da ist, wird das Anliegen im Stadtrat ernst genommen,“ stellt die Co-Vorsitzende Barbara Löll klar.
Die Resonanz im Stadtviertel sei bereits jetzt enorm. „Es ist Wahnsinn und stößt auf Unverständnis, dass die Schulen völlig ungeschützt in den täglichen Verkehr eingebettet sind“, gibt die Co-Vorsitzende Barbara Löll zu bedenken: „Dieses Sicherheitsproblem ist bei vielen innerstädtischen Schulen zu beobachten. Hier muss in der Gestaltung des öffentlichen Raumes langfristig ein Umdenken stattfinden“.
Rückfragen an:
Barbara Löll, b.loell@web.de oder 0151-56100744
Peter Hammer, peter.b.hammer@web.de oder 0163-2539154