Nord-Anbindung im Fernverkehr der Bahn

12. September 2012

Wachstumschancen der Region gefährdet

Heinz Paula und Dr. Stefan Kiefer appellieren an Bahn, Bund und Freistaat in großer Sorge vor weiteren Streichungen im Jahr 2013 Der SPD-Bundestagsabgeordnete Heinz Paula ist nach Gesprächen mit der Deutschen Bahn (DB AG) weiterhin in großer Sorge um die Zukunft der Augsburger Bahnverbindungen in Richtung Norddeutschland: „Positiv ist zu vermerken, dass es in den Morgenstunden doch nicht zu der befürchteten vierstündigen Taktlücke zwischen Nürnberg und Augsburg kommen wird. Um ca. 9:30 Uhr wird es nun eine zusätzliche Verbindung von Nürnberg nach Augsburg geben, die das verhindert. „Aber insgesamt ist das Fahrplanangebot ungenügend“, so Heinz Paula und Dr. Stefan Kiefer, die sich heute an die Verkehrsminister von Bund und Freistaat sowie an Bahnchef Grube gewendet haben.

„CSU und FDP als damals treibende Kräfte der ICE-Neubaustrecke über Ingolstadt sind es Augsburg schuldig, dass die drittgrößte Stadt endlich wieder ihrer Bedeutung gemäß an den Fernverkehr angebunden ist.“ „Die Bahn hat ein großes Kundenpotential im Raum Augsburg, einer wachsenden Großstadt in der Metropolregion Südbayern. Sie tut im Moment kaum etwas, um das Bahnfahren attraktiv zu machen. Das muss die DB AG dringend ändern, im Augsburger Interesse - und im eigenen“, schreiben Heinz Paula und Dr. Stefan Kiefer.

Sie fordern von Politik und Bahn, schnell zu handeln: „Wenn nichts geschieht, droht Augsburg 2013 der nächste herbe Einschnitt. Wenn die laufenden Bauarbeiten an der Bahnstrecke Ingolstadt-München beendet sind, droht Augsburg die Züge zu verlieren, die derzeit für einige Jahre über Augsburg umgeleitet werden. Diese weiteren Einschnitte sind für die 700.000 Bürgerinnen und Bürger allein im engeren Großraum Augsburg untragbar. Sie schmälern die Wachstumschancen der Region und müssen unbedingt verhindert werden“, urteilen Kiefer und Paula.

Teilen