Verstaatlichung der Staats- und Stadtbibliothek

03. September 2012

SPD-Fraktion fordert abgestimmtes Vorgehen

Leichtle: „Ziele der Staats- und Stadtbibliothek und des Maria-Theresia-Gymnasium müssen unter einen Hut gebracht werden!“

Mit einem Antrag fordert die SPD-Stadtratsfraktion die Stadtregierung als Verhandlungspartner der Bayerischen Staatsregierung auf, die Belange des Maria-Theresia-Gymnasiums (MTG) bei der Verstaatlichung der Staats- und Stadtbibliothek nicht unter den Tisch fallen zu lassen.

„Für das MTG besteht die Jahrhundertchance endlich dringend notwendige Erweiterungsflächen zu erhalten, um vor allem die unzureichenden Pausen- und Freiflächen zu erweitern, die im Zuge der Neubauten stark beschnitten werden mussten. Gerade für die Ganztagesklassen ist dieser Freiraum dringend notwendig“, erklärt Stadtrat Willi Leichtle.

„In wie weit das bestehende Gebäude der ehemaligen Stadtbücherei in Erweiterungsüberle-gungen des MTG miteinbezogen werden kann, muss in den Verhandlungen der Stadt mit allen Beteiligten geklärt werden. Ich bin mir mit meinen Stadtratskolleginnen Lieselotte Grose und Annelise Haaser-Schwalm, die sowohl im Bildungs- als auch im Kulturausschuss sitzen, vollkommen einig, dass die Ziele des Gymnasiums und die der Staats- und Stadtbibliothek nach einem sachgerechten Erweiterungsbau unter einen Hut gebracht werden müssen“ so Leichtle weiter.

„Hier ist jetzt die Stadt Augsburg, vertreten durch ihre Bürgermeister und den Bildungsreferenten gefragt, einen sinnvollen Interessensausgleich herbeizuführen. Allein mit „warmen Worten“ werden sich weder die Schüler, Eltern und Lehrer des MTG, noch die Initiative zur Rettung der Staats- und Stadtbibliothek zufrieden geben“, verdeutlicht Leichtle abschließend.

Teilen